Selbstgemachter Kleister aus Speisestärke
Um Kleister aus Speisestärke zu machen, benötigen Sie nur wenig Material und Zubehör. Sie sollten allerdings beachten, dass dieser Kleister nicht so gut ist, wie Sie das von Produkten aus dem Baumarkt kennen. Zum Basteln, beispielsweise für Pappmaché, und für das Anbringen leichter Papiertapeten eignet er sich aber ganz gut. Für Vliestapeten oder Malervlies dagegen müssen Sie einen speziellen Kleister besorgen.
Für Ihren Kleister aus Speisestärke benötigen Sie:
- 1 l Wasser
- 200 g Speisestärke
- einen großen Topf
- Schneebesen
- dichtes Gefäß zum Aufbewahren
Kleister herstellen
Zunächst erhitzen Sie das Wasser, sodass es aber noch nicht kocht. Dann streuen Sie die Stärke gleichmäßig hinein und verrühren sie gleichzeitig mit dem Schneebesen. Passen Sie auf, dass sich keine Klümpchen bilden. Zum Basteln wäre das nicht so tragisch, aber wenn Sie mit dem Kleister tatsächlich tapezieren wollen (auch mit der Kleistermaschine), muss er klümpchenfrei sein.
Lassen Sie die Mischung nun aufkochen. Es sollte eine zähflüssige, klebrige Substanz entstehen.
Kleister abfüllen
Bevor Sie den Kleister zur Aufbewahrung abfüllen, lassen Sie ihn etwas abkühlen. Anschließend lagern Sie ihn im Kühlschrank.
Kleister verbrauchen
Gebrauchen Sie den Speisestärke-Kleister am besten nicht sofort. Er klebt besser, wenn Sie ihn ein, zwei Tage stehen lassen. Besonders zum Tapezieren ist das wichtig.
Sie sehen, wenn Sie mit Ihrem selbstgemachten Kleister arbeiten wollen, ist ein bisschen Planung erforderlich, damit der Kleister bereit ist, wenn Sie ihn brauchen.
Bis zu zwei Wochen können Sie ihn aber im Kühlschrank behalten, falls sich Ihr Vorhaben aus irgendeinem Grund ein wenig verzögert.