Was sind Nutzungsklassen?
Die Nutzungsklasse sagt etwas darüber aus, wie beanspruchbar ein Material, in diesem Fall der Bodenbelag ist. Beschrieben wird sie durch eine Zahl, die mit der Ziffer 2 für die Privatnutzung beginnt. Es gibt für Klick-Vinyl die Nutzungsklassen 21, 22 und 23. Für die gewerbliche Nutzung beginnen die Klassen mit 3.
Mit ansteigender Nutzungsklasse erhöht sich der Preis des Produkts. Sie können zwar eine bessere Nutzungsklasse für einen Raum kaufen, der Boden wird dann aber etwas teurer, als wenn Sie die empfohlene Nutzungsklasse verwenden.
Die richtige Nutzungsklasse wählen
Je nach Nutzungsklasse hat der Klick-Vinylboden eine unterschiedlich dicke Nutzschicht. Das ist die Schicht, die sich über dem Trägermaterial befindet und die Optik des Bodens ausmacht (die vielen möglichen Designs sind ein Vorteil des Bodenbelags).
Schwache Belastbarkeit mit Nutzungsklasse 21
Räume, in denen eine schwache Belastbarkeit, also die Nutzungsklasse 21, ausreicht, sind Zimmer die eher selten betreten werden. Darunter fallen Gästezimmer und Abstellkammer, aber auch Keller, die Sie nicht mit Straßenschuhen betreten.
Die Nutzschicht hat in diesem Fall eine Dicke von etwa 0,20 mm.
Nutzungsklasse 22 in normal genutzten Räumen
Öfter halten Sie sich dagegen im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer auf. Dort muss der Boden strapazierfähiger sein. Daher wählen Sie die Nutzungsklasse 22.
Hohe Belastung? Nutzungsklasse 23
Am meisten beansprucht wird der Boden in Räumen, die Sie mit Schuhen betreten, beispielsweise im Eingangsbereich. Aber auch im Kinderzimmer kann der Bodenbelag unter hoher Beanspruchung stehen, wenn die Kinder noch kleiner sind und auf dem Boden spielen. Und wenn Sie Klick-Vinyl in der Küche verlegen wollen, sollten Sie ebenso zur höchsten Nutzungsklasse 23 greifen.
Nur so stellen Sie sicher, dass der Boden lange erhalten bleibt. Sollte einmal ein Stück beschädigt werden, können Sie es aber relativ problemlos austauschen.