Sinn der Trittschalldämmung
Die Trittschalldämmung ist eine Unterlage, die den Sinn hat, den Schall, der beim Laufen entsteht, zu schlucken. Vielleicht haben Sie selbst schon erlebt, wie es ist, wenn im Obergeschoss jemand über den Boden läuft. Ohne Trittschalldämmung ist das Geräusch ziemlich laut. Aber auch im Erdgeschoss geht es nicht ohne Trittschalldämmung. Der Schall überträgt sich nämlich nicht nur nach unten, sondern auch über den Fußboden in die Wände und anderen Räume.
Besonders wichtig für Klick-Vinyl
Klick-Vinyl ist ein relativ unflexibler Bodenbelag. Er kann Unebenheiten auf dem Untergrund nur sehr schlecht ausgleichen. Die Trittschalldämmung (wenn sie nicht integriert ist), hilft dabei ein wenig und verhindert, dass das Klick-Vinyl bei Belastung bricht. Trotzdem sollten Sie vor dem Verlegen den Untergrund prüfen und ggf. ausgleichen.
Falls Sie Klick-Vinyl mit integrierter Trittschalldämmung kaufen, brauchen Sie trotzdem eine Unterlage für den Boden. Denn diese schützt das Klick-Vinyl vor Schäden, die auftreten können, wenn die Paneele direkt auf dem Estrich liegen. Eine nicht integrierte, also zusätzlich verlegte Trittschalldämmung hat also auch eine gewisse Schutzfunktion für den Boden.
Welche Trittschalldämmung ist die richtige?
Kaufen Sie Klick-Vinyl ohne integrierte Trittschalldämmung, fragen Sie beim Hersteller nach, welche Dämmvliese für Ihr Produkt geeignet sind. Die Hersteller stimmen Bodenbelag und Dämmung aufeinander ab. Es kann sein, dass die Trittschalldämmung so ein wenig teurer ist, Sie vermeiden damit aber Schäden durch eine zu dicke, zu dünne oder zu weiche Unterlage.
Ausnahme für verklebte Böden
Klick-Vinyl wird in der Regel schwimmend verlegt. Verkleben Sie Ihren Vinylboden, benötigen Sie keine zusätzliche Trittschalldämmung, weil der Kleber den Schall dämmt und die Unebenheiten des Untergrunds reduziert.