Eigenschaften von Klick-Vinyl
Klick-Vinyl hat eine Reihe von Vorteilen, darunter die einfache Verlegung und die Tatsache, dass solche Böden wenig Pflege benötigen.
Nun haben manche Menschen aber Angst vor den enthaltenen Schadstoffen. Damit sind die Weichmacher gemeint, um die es in diesem Text auch geht. Zwar sollten die Weichmacher nicht mehr schädlich sein, zumindest bei Böden aus der EU, doch schadet es nicht, sich nach Alternativen zum klassischen Klick-Vinyl umzusehen.
Die Alternative ohne Weichmacher
Echtes Klick-Vinyl ohne Weichmacher gibt es nicht, denn Vinyl ist weichmacherhaltiges PVC. Allerdings gibt es interessante Alternativen, die genauso gute Eigenschaften wie Klick-Vinyl aufweisen, aber keine potenziellen Schadstoffe enthalten.
Diese Alternativen nennen sich Designböden. Der Name kommt daher, dass sie sich in allen möglichen Designs herstellen lassen, auch in Holz- oder Steinoptik. Allerdings besteht die bedruckte Nutzschicht nicht aus PVC, sondern aus PET oder PP. Diese zwei Kunststoffe benötigen keine Weichmacher und gelten als unbedenklich (das wissen Sie von den Getränkeflaschen). Beworben werden diese Böden häufig als „Vinyl ohne PVC“.
Diese Fußböden sind dem Klick-Vinyl sehr ähnlich und haben sehr gute Eigenschaften. Beispielsweise lassen sie sich auch per Klick-System verlegen und werden sogar weniger spröde als PVC-Böden. Beim Kauf ist, wie bei anderen Böden auch, nur auf die Nutzungsklasse zu achten. Ein Nachteil der Designböden ist, dass die Oberfläche speziell behandelt werden muss, damit Sie ihn in einem Feuchtraum verwenden können. Aber das ist eigentlich kein großes Problem.