Günstige und unkomplizierte alternative Klimaanlagen
Eine Klimaanlage kann und möchte sich nicht jeder leisten. Schließlich verbrauchen die Geräte immer einiges an Strom, nutzen klimaschädliche, chemische Kühlmittel und passen manchem auch optisch und lautstärkemäßig nicht ins Wohnbild.
Natürlich kann man in besonders heißen Phasen des Sommers sich Luft mit dem Fächer zuwedeln, dauerhaft in den Keller umziehen oder eine positive mentale Einstellung zum Schwitzen trainieren. Mit Kindern und Haustieren und einem nicht vorhandenen Keller ist aber vielleicht doch eine numerische Absenkung der Wohnraumtemperatur erstrebenswert. Und tatsächlich gibt es ein paar ganz einfache und kostengünstige Möglichkeiten dazu. Zum Beispiel:
- Ventilator plus Eiswürfel
- Nasse Tücher
- Sonnenschutzfolie
Ventilator plus Eiswürfel
Diese Alternative nennt man auch gern die Klimaanlage des kleinen Mannes: ein ganz einfacher Ventilator, dem man am besten noch eine Schale Eiswürfel vor die Rotorflügel stellt. Luftbewegung beeinflusst das Hitzeempfinden durch die stetige Abführung der warmen Luftschicht an der Hautoberfläche ganz wesentlich. Ein Ventilator bringt deshalb auch ohne Eiswürfel etwas. Wenn Sie Eis aus dem Gefrierfach aber vor die Rotorflügel stellen oder in einer Plastikflasche davorbinden, erreichen Sie durch deren Verdunstung eine noch deutlich kühlere Luftzufuhr.
Nasse Tücher
Wenn Sie keine Eiswürfel da haben, können Sie auch einfach Baumwolltücher in Wasser tränken und sie möglichst freihängend in der Wohnung verteilen. Ihre Verdunstung kann auch schon einiges an Kühlung herbeiführen. Noch effektiver wird das Ganze, wenn eine gewisse Luftbewegung im Raum herrscht – entweder durch ein geöffnetes Fenster (aber das möglichst nur vor Sonnenauf- und nach Sonnenuntergang) oder wieder durch einen Ventilator. Sie selbst können Ihre Körpertemperatur natürlich auch durch Verdunstugskühle herunterregulieren, etwa indem Sie sich mit einem Wasserdisperser besprühen.
Sonnenschutzfolie
Die Sonnenhitze am Tage sollten Sie durch heruntergelassene Rollläden und geschlossene Fenster sowieso möglichst draußen halten. Noch etwas effektiver geht das mit Sonnenschutzfolie. Sie erzeugen Wärmereduktionsraten von an die 80% und können durch Spiegeleffekte auch noch als Sichtschutz dienen. Allerdings müssen Sie Art der Folie auf die Art Ihres Fensterglases abstimmen.