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Klimaanlage

Klimaanlage ohne Strom – was hat es damit auf sich?

Von Hausjournal.net | 25. September 2021
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Die Suche nach erneuerbaren und stromfreien Möglichkeiten zur Kühlung von Räumen gestaltet sich als eine echte Herausforderung. Dieser Artikel stellt sowohl natürliche Methoden zur Temperaturregulierung als auch aktuelle technologische Entwicklungen im Bereich der stromfreien Klimaanlagen vor, einschließlich eines innovativen Systems, das Schallwellen nutzt.

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Noch gibt es keine funktionale Klimaanlage, die ohne Strom auskommt

Gibt es Möglichkeiten, den Raum ohne Strom zu kühlen?

Die kurze Antwort lautet: Aktuell sind noch keine erschwinglichen Kühlsysteme am Markt, die keinen Strom verbrauchen. Sie können daher auf eine der folgenden Möglichkeiten setzen:

Diese Auswahl mag ernüchternd erscheinen. An wirklich heißen Tagen werden Sie mit den genannten Methoden auch keine Wohlfühltemperaturen erreichen – aber immerhin das gute Gewissen, dass Sie keinen Strom verwendet haben. Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, mit deutlich weniger Strom einen Kühleffekt zu erreichen, sollten Sie sich den guten alten Ventilator oder die modernere Variante, den Luftkühler, ansehen. Diese erzeugen Verdunstungskälte und können damit zwar nicht den Raum, aber zumindest Sie abkühlen.

Wie weit sind Technologien in Sachen Klimaanlage ohne Strom schon entwickelt?

Es gibt aktuell verschiedene Ansätze in der Entwicklung klimaneutraler und stromfreier Klimaanlagen. Als sehr vielversprechend gilt ein von der niederländischen Firma SoundEnergy entwickeltes System. Dabei wird, vereinfacht gesagt, der Luft Wärme entzogen und diese Energie in eine andere, temperaturneutrale Energieform umgewandelt, in diesem Fall Schallwellen. So kühlt der Raum sich ab. Das Tolle: Das Gerät benötigt dazu keinen Strom. Die Klimaanlagen sind bereits vereinzelt in Behörden und anderen Institutionen im Einsatz, kosten aktuell aber noch sehr viel.

Eine andere Möglichkeit kommt in der Industrie schon länger zum Einsatz. Denn Klimaanlagen können, ganz ohne oder zumindest unter Verwendung von deutlich weniger Strom, auch unter Nutzung von Verdunstungskälte betrieben werden. Aktuell gibt es dabei noch Probleme, die den Einsatz in Wohnbereichen ausschließen, vor allem die hohe entstehende Luftfeuchtigkeit in den gekühlten Räumen. Allerdings arbeiten die Hersteller solcher Anlagen daran, die Geräte in Zukunft auch für nicht-industrielle Räume nutzbar zu machen.

Artikelbild: alphabe/Shutterstock