Klinker am Kamin
Ein Kamin ist, wenn Sie ihn in Betrieb nehmen, recht warm, vor allem, wenn Sie ihn mit Holz beheizen. Diese Hitze sollte die Verkleidung aushalten. Klinkerriemchen mit einer hohen Hitzebeständigkeit eignen sich daher gut zum Verkleiden eines Kamins. Mit dem richtigen Putz befestigt, strahlt er die Wärme ab, ohne dass sich Risse bilden.
Weniger geeignet sind stattdessen Klinker-Verblender aus Kunststoff. Sollten Sie diese Art der Kaminverkleidung in Betracht ziehen, müssen Sie sich beim Hersteller erkundigen, welche Temperatur die Kunststoffelemente vertragen.
Der verklinkerte Kamin kann als Kontrast zu den übrigen verputzten oder tapezierten Wandflächen gestaltet werden. Nicht schlecht ist es auch, wenn Sie die Klinker-Verkleidung an anderen Stellen aufnehmen, beispielsweise in der Küche.
Und auch für die Verkleidung eines Schornsteins, der sichtbar durch ein Zimmer verläuft, ist Klinker die richtige Wahl. Mit solchen Klinker-Elementen wirken die Räume lebendiger.
Welchen Klinker für den Kamin?
Es stehen Ihnen viele Klinker-Formate zur Auswahl. Am Kamin sieht beispielsweise das Langformat sehr gut aus. Die Steine ergeben ein homogenes Bild mit gleichmäßigen Fugen, das aus mehreren Farbtönen bestehen kann. Sie können aber auch jedes andere Format für Ihre Kaminverkleidung wählen, beispielsweise, wenn Sie ein etwas kleinteiligeres Muster wünschen.
Alternative: Klinker hinter dem Schwedenofen
Auch wer keinen Kamin hat, sondern einen Schwedenofen, kann Klinker als Gestaltungselement einsetzen. Die Wand hinter dem Holzofen wird meist recht schnell unansehnlich. Da ist es nicht schlecht, sie mit Klinker zu verblenden. Zum einen ist der Ruß dann nicht so leicht sichtbar, zum anderen lässt sich die Fläche besser reinigen als eine tapezierte oder verputzte Wand.