Klinker und Zaun in Kombination
Klinker ist massiv, durch einen Zaun kann man hindurchsehen. Aus diesen unterschiedlichen Materialeigenschaften lässt sich etwas machen: eine Kombination. Warum? Ein kompletter Zaun aus Klinker wäre eine Mauer. Sie ist nicht schlecht für den Schallschutz, aber eben massiv und daher schnell wuchtig. Und die Nachbarn würden wahrscheinlich denken, dass Sie etwas zu verbergen haben, wenn Sie sich so verstecken… Doch ein Zaun mit Klinkerelementen sieht richtig gut aus.
Es ist viel einfacher, ein paar Zaunpfosten zu mauern als eine ganze Wand. Sie brauchen nur eine Richtschnur, ein Senklot, eine Wasserwaage, eine Maurerkelle, Zement und Klinkersteine (besser keinen Backstein). Naja, und ein Fundament sollten Sie unter dem Klinker natürlich auch bauen, sonst stürzt die ganze Konstruktion irgendwann ein.
Vorschläge für den Klinkerzaun
Wie viel Klinker Sie bei Ihrem Zaun einsetzen, bleibt Ihnen überlassen. Sie können beispielsweise einfach quadratische Zaunpfosten mauern. Dazu wählen Sie eine Klinkerform aus, beispielsweise Klinker im Normalformat, die Sie um 180° verdreht zueinander aufeinandersetzen, sodass die Fugen nicht genau übereinanderliegen, sondern versetzt sind. Sie können aber auch einen Pfosten aus Beton gießen und ihn mit Riemchen verblenden. Und zwischen diesen Pfosten befestigen Sie dann das Gitter – Doppelstabmatten oder einen schmiedeeisernen Zaun.
Die zweite Möglichkeit ist, zwischen den geklinkerten Pfosten eine niedrige Mauer zu setzen. Sie mauern die Steine dazu in einem bestimmten Muster, beispielsweise einemwilden Verband. Die Mauer kann 30 cm hoch sein, aber auch einen Meter oder mehr, je nachdem, welchen Zweck Ihr Zaun erfüllen soll. Auf jeden Fall sieht die Arbeit anschließend edel aus.