Wann muss die Klinkerfugensanierung sein?
Es gibt keinen bestimmten Zeitpunkt, um die Klinkerfugen zu sanieren. Er hängt davon ab, wie gut die Fugen von Beginn an waren. Wurden die Klinker professionell und mit dem richtigen Mörtel verfugt, können sie durchaus 70 Jahre halten. Wurde beim Verfugen dagegen weniger präzise gearbeitet, ist vielleicht Wasser in die Ritzen eingedrungen und hat den Fugenmörtel schon nach dreißig Jahren gesprengt.
Auch das Wetter und die mechanische Belastung haben Einfluss auf die Klinkerfugen. An geschützten Stellen halten sie wesentlich länger als auf der Wetterseite eines Gebäudes oder auf einer Treppe.
Klinkerfugen sanieren
Die Klinkerfugen sanieren Sie, indem Sie den Mörtel aus den Fugen entfernen und diese dann neu auffüllen.
Beim Entfernen des Mörtels hilft Ihnen eine Fugenfräse. Sie säubert nicht nur die Fugen selbst, sonder auch die Steinflanken. Wichtig ist, dass Sie die Fugen mindestens 15 mm tief ausfräsen. Je nach Mörtel können auch 20 mm erforderlich sein. Nur so stellen Sie sicher, dass der Mörtel gut hält und nicht nach einiger Zeit herausfällt. Wenn Sie die Fugen ausgefräst haben, entfernen Sie den Staub mit einem Staubsauger oder einem Handfeger. Bevor Sie die Klinker neu verfugen, müssen die Fugen wirklich sauber sein.
Sie können sich jetzt schon denken, dass mit der Klinkerfugensanierung allerhand Arbeit auf Sie zukommt. Machen Sie sie sich daher so einfach wie möglich und verwenden Sie für ganze Fassaden auf jeden Fall ein Gerüst. Dadurch werden Sie zum einen schneller fertig, zum anderen passieren mit einem Gerüst weniger Unfälle aus mit einer Leiter.