Welche Vor- und Nachteile haben Kolbenpumpen?
Die Kolbenpumpe gehört zu den Pumpentypen, die größere Flüssigkeitsmengen fördern können. Folgende Punkte sprechen für die Kolbenpumpe.
- hoher Förderdruck und hoher Wirkungsgrad
- selbstansaugende Pumpe
- Druck und Viskosität haben keinen Einfluss auf die Leistung
- hoher Druckbereich
- nahezu konstante Fördermenge
Es gibt aber auch Nachteile. Die pulsierende Förderung, aber auch die höheren Investitionskosten und der größere Platzbedarf können zum Nachteil werden. Zum Ansaugen und Fördern großer Flüssigkeitsmengen ist eine Kolbenpumpe einer Kreiselpumpe mit Laufrad jedoch vorzuziehen. Vor allem hochviskose Materialien lassen sich dank höherer Drehzahl problemlos ansaugen.
Welche Vorteile und Nachteile haben Kreiselpumpen?
Kreiselpumpen haben viele Vorteile und nur wenige Nachteile. Wenn eine kleine, kompakte Pumpe für den Hausgebrauch gesucht wird, ist die Kreiselpumpe oft eine gute Lösung. Laufrad und Gehäuse sind robust und wartungsarm. Die Kreiselpumpe hält auch hohen Belastungen problemlos stand und ist zudem günstiger in der Anschaffung als Verdrängerpumpen. Allerdings kann man mit dieser Pumpe kein Wasser speichern und muss sich darüber im Klaren sein, dass man nur begrenzte Mengen fördern kann. Dazu liegt der Förderdruck unter 16 Bar.
Worauf muss ich achten, um die richtige Pumpe auszuwählen?
Kreiselpumpen sind preiswerter als Kolbenpumpen. Dies ist sicherlich ein wichtiges Entscheidungskriterium, sollte aber nicht als alleiniges Auswahlkriterium betrachtet werden. Denn ob die Pumpe die gewünschte Leistung erbringt, hängt vor allem von ihrer Leistung und Funktion ab. Hier unterscheiden sich die Kreiselpumpe und die Kolbenpumpe deutlich. Für die häusliche Wasserversorgung ist eine Kreiselpumpe in der Regel ausreichend, nicht zuletzt deshalb wird sie am häufigsten eingesetzt. Größere Wasser- und Flüssigkeitsmengen fördern Sie am besten mit Kolbenpumpen.