Oberflächengestaltung
In den meisten Fällen werden beim Umgestalten einer Kommode die Oberflächen mit einer der folgenden Methoden bearbeitet:
- Bekleben
- Lackieren
- Restaurieren
- Streichen
Beim derartigen Aufarbeiten der Kommode bleibt der Aufbau von Front und Korpus unverändert. Einige Effekte beim selbst gestalten erzeugen zumindest eine optische veränderte Wahrnehmung der Formen.
Physische Eingriffe und Umbauten an der Front
- Schubladenfront von Schublade lösen, an der Unterseite oder an einer Seite mit Scharnier versehen und als Klappe wieder montieren
- Schubladenfront demontieren, mit Stichsäge Rechtecke oder mit Bohrkrone Löcher ausbohren, mit Acrylglas oder echtem Glas füllen und transparente „Gucklöcher“ erzeugen
- Eine oder beide Türen aushängen, Gardinenleiste am Korpus anbringen und Vorhang aufhängen
- Statt geschlossener Türblätter Türrahmen aussägen oder bauen, Füllungen aus Acrylglas oder echtem Glas erzeugen Charakter einer Vitrine, mögliche andere Türblattfüllungen sind Korbgeflecht, Stoffe wie Leinen oder dicke Baumwolle, Seidenstoffe in chinesischem oder japanischem Stil
Formveränderungen von Korpus und Silhouette
- Aufsetzen einer neuen Deckplatte aus anderem Material und/oder in anderer Form
- Transparente Deckplatte aus Acrylglas oder echtem Glas gibt Sicht von oben auf das Innere der Kommode frei
- Füße neu ansetzen oder vorhandene auswechseln
- Gedrechselte oder geschwungene Eckleisten aufsetzen und die lineare Quader- und Rechteckform in eine bauchige und geschwungene Silhouette verwandeln
Andere Umgestaltungsideen
Mit Leuchtdioden, LEDs und Spiegeln können Lichteffekte an und in der Kommode integriert werden. Von innen beleuchtete Kunststoffgriffe, sich bei Schubladen- oder Türöffnung einschaltende Innenbeleuchtung (Kühlschrankprinzip), an der Innenseite verspiegelte Rückwände bei Kommoden mit Türen, automatische Auslösung von Spieluhren durch bewegliche Teile.