Ist Kork nachhaltiger als Holz?
Kork ist aus vielen Gründen nachhaltiger als Holz. Für die Gewinnung des Rohstoffes muss kein Baum gefällt werden. Es wird lediglich die Korkrinde abgeschält, die im Laufe der Jahre wieder nachwächst. In den Korkwäldern in Portugal und des gesamten Mittelmeerraums leben auch viele bedrohte Tierarten. Mit einem Korkboden entscheiden Sie sich also nicht nur für einen nachhaltigen Fussboden, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz. Übrigens: Korkwälder sind eine ganz natürliche Barriere gegen verheerende Waldbrände.
Welche Bedeutung hat der Korkeichenwald für den Klimaschutz?
Korkeichenwälder spielen eine wichtige Rolle für den Umwelt- und Klimaschutz. Sie bieten nicht nur bedrohten Tierarten einen Lebensraum und können Waldbrände verhindern. Die Korkeiche ist ein Baum
- nach 25 Jahren zum ersten Mal geschält werden kann
- danach alle 9 Jahre Korkrinde liefert
- durch regelmäßiges Schälen noch mehr CO2 aufnimmt
- produziert im Laufe ihres Lebens etwa 50.000 Korken.
Trotz des Schälens bleibt der Korkeichenwald in Portugal und überall sonst im Mittelmeerraum erhalten und bindet weiterhin CO2. Gut fürs Klima und gut fürs Gewissen.
Kann man Kork recyceln?
Ob Weinkorken oder Bodenbelag, Kork kann und sollte recycelt werden. Dazu empfiehlt es sich, den Kork zu sammeln und bei einem Recyclinghof abzugeben. Kork fault nicht und ist nicht brennbar. Beim Recycling wird er zu Granulat zermahlen und dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt. Daraus entstehen neue Boden- und Wandbeläge sowie all die Korkprodukte, die Sie im Alltag schätzen und lieben. Auch kleine Mengen gehören nicht in den Hausmüll. Recycling ist die beste und richtige Entsorgung für Kork.