Korkbodenarten und ihre Dicke
Wie in der Einleitung erwähnt, gibt es unterschiedliche Korkböden. Die Klassische Art ist der Korkboden aus vollem Material, auch Korkparkett genannt. Gemeint sind damit einzelne Platten (die Größe variiert), die aus Korkstücken oder Korkgranulat zusammen mit Bindemittel gepresst werden. Diese Platten sind 4 mm, 6 mm oder 8 mm stark und werden auf dem Fußboden verklebt.
Eine neue Variante, die aber immer beliebter wird, ist das Kork-Fertigparkett. Dieser Boden wird mit einem einfachen Klick-System schwimmend verlegt. Die Paneele bestehen aus einer Trägerplatte aus HDF, einem dünnen Korkbelag oben und einem Gegenzug aus Kork unten, der gleichzeitig als Trittschalldämmung dient. Das Parkett ist insgesamt etwa 10,5 mm dick, die obere Korkschicht aber nur 3 mm oder 4 mm.
Die Dritte Korkbodenart, das Korkmosaik, ist ziemlich speziell. Darunter verstehen sich runde Korkplättchen in einem Bett aus Kunstharz. Mit dem Mosaik können Sie Musiker auf den Boden zaubern, indem Sie einzelne Plätzchen einfärben. Die Plättchen sind in der Regel 6 mm dick.
Wie dick soll der Boden sein?
Es gibt keine Vorschrift, wie dick ein Korkboden sein muss. Tatsache ist aber: Je dicker er ist, desto besser können Sie ihn reparieren, beispielsweise abschleifen, wenn er ausgeblichen ist. Für Feuchträume sollten Sie nur geklebten und versiegelten Vollkorkboden verwenden, und auch für das Kinderzimmer ist volles, dickes Material nicht schlecht, falls ein spitzer Gegenstand auf den Boden fällt.
Natürlich ist auch immer an den Trittschallschutz zu denken. Kork hat unter anderem dämmende Eigenschaften, die besser sind, je dicker der Fußboden ist. Aber: Dicker Korkboden hat natürlich seinen Preis. Im Fertigparkett ist die Trittschalldämmung bereits integriert.