Kork im Keller
Unter den vielen guten Eigenschaften von Kork sticht bezüglich des Kellers die Tatsache hervor, dass das Material eine natürliche Wärmedämmung darstellt. Unter anderem aus diesem Grund fühlt sich ein Korkboden so gut an. Und da Keller generell aus fußkalt gelten, ist ein Korkboden für diese Räume keine schlechte Wahl, wenn Sie sich dort länger aufhalten oder Gäste einquartieren.
Allerdings heißt es oft auch, Korkboden sei eben nicht für den Keller geeignet, weil es dort zu feucht ist. Das stimmt auch. Sie müssen also etwas gegen die Feuchtigkeit tun. Das fängt schon beim Estrich an und endet bei einer Feuchtigkeitssperre unter dem Korkboden.
Sollte sich die Feuchtigkeit nicht reduzieren lassen, beispielsweise, weil die Wände auch feucht sind, müssen Sie abwägen, ob der Keller für einen Korkboden oder überhaupt zum Ausbau als Wohn- oder Hobbyraum geeignet ist.
Maßnahmen gegen Feuchtigkeit
Bevor Sie den Korkboden verlegen, stellen Sie sicher, dass keine Feuchtigkeit aus dem Kellerboden aufsteigen kann. Erkundigen Sie sich beim Händler, ob der Boden für das Verlegen im Keller geeignet ist, und fragen Sie nach einer geeigneten Feuchtigkeitssperre. Diese bringen Sie zuerst aus. Die logische Folge ist, dass Sie den Korkboden nicht verkleben, sondern Klick-Korkboden schwimmend auf der Feuchtigkeitssperre verlegen.
Der Vorteil beim schwimmenden Verlegen besteht darin, dass Sie den Boden oder einzelne Paneele schnell austauschen können, falls es doch einmal zu Schäden durch Feuchtigkeit kommt.
Klick-Korboden ist unter Umständen etwas teurer als Kork zum Verkleben. Wollen Sie den Korkboden unbedingt kleben, müssen Sie auf der Feuchtigkeitssperre einen Untergrund aus Sperrholz oder MDF für die Korkplatten verlegen. Die Holzplatten kosten auch Geld, Sie sparen also nichts.