Welche Schadstoffe gibt es im Korkboden?
Kork wird, anders als Holz, nicht in einem Stück angeboten, sondern in Form von Platten, die aus mehr oder weniger großen Korkstückchen bestehen. Diese Korkstücke müssen miteinander verbunden werden. Dort können Schadstoffe auftreten.
Aber auch wenn Sie den Boden verlegen und versiegeln, müssen Sie aufpassen, dass nur natürliche Stoffe im Klebstoff und im Lack enthalten sind.
Schädliche Harze als Bindemittel
Die Korkstücke, aus denen die einzelnen Korkplatten für den Fußboden bestehen, werden mit einem Bindemittel gemischt und anschließend gepresst. Das Bindemittel kann mit der Zeit ausdünsten. Manche Firmen werben damit, dass ihre Produkte kein Formaldehyd, kein PVC und keine Weichmacher enthalten. Kaufen Sie solchen Kork.
Schadstoffe im Kleber vermeiden
Korkböden werden häufig verklebt, vor allem in Feuchträumen wie dem Badezimmer. Achten Sie darauf, möglichst schadstofffreien Kleber zu verwenden, oder verlegen Sie den Boden schwimmend ohne Kleber.
Die richtige Oberflächenbehandlung
Theoretisch können Sie den Korkboden naturbelassen nutzen. Da die Oberfläche aber offene Poren besitzt, dringen schnell Schmutz und Staub ein. Auch Flecken ziehen tief in die Korkoberfläche ein. Daher sollten Sie den Korkboden auf jeden Fall behandeln. Es gibt natürliche Öle und Wachse, die keine Schadstoffe enthalten. Müssen Sie den Korkboden lackieren, weil Sie ihn im Badezimmer verleget haben, sollten Sie einen geeigneten Lack kaufen, von dem später keine Schadstoffemission zu erwarten ist.