Wasserschaden am Korkboden: Anzeichen
Korkböden sind robust und an sich nicht anfällig für Wasser. Selbst größere Mengen hält das Material aus, wenn es sich um einen reinen Korkboden handelt. Bei Varianten wie Korklaminat dagegen kann es häufiger zu Wasserschäden kommen. Dafür muss die Feuchtigkeit nur an die Unterseite der Elemente gelangen. Die folgenden Anzeichen sind typisch für Wasserschäden bei diesen Korkböden:
- weiche Struktur
- quillt stark auf
- wird brüchig
Sobald sich Ihr Korkboden auf diese Weise verändert hat, müssen Sie mit einem Wasserschaden rechnen. Verklebte Korkböden erleiden deutlich weniger Wasserschäden als schwimmend verlegte Varianten, da die Feuchtigkeit bis unters Material gelangen kann. Wie bei Laminat kommt es anschließend zum Problem und der Boden muss ausgebessert werden.
Tipps zum Ausbessern
1. Trocknen lassen
Wenn es sich ausschließlich um einen Korkboden handelt, der fest verklebt wurde, können Sie ihn trocknen. Da er nicht schwimmend verlegt wurde, bleibt er fest am Platz, wodurch weniger Probleme vorhanden sind. Geeignet ist diese Methode ebenfalls, wenn es sich um einen kleinen Wasserschaden handelt.
2. Luftentfeuchter nutzen
Wenn Sie die Trocknungszeit des Korkbodens dauerhaft verkürzen wollen, nutzen Sie einfach einen Luftentfeuchter.
3. Element ersetzen
Ein Wasserschaden lässt sich wie bei anderen Bodenbelägen oder in der Wand nicht immer leicht entfernen. Bei Kork ist das ebenfalls so, denn das Material lässt sich nicht mehr in die ursprüngliche Ausgangsform zurückbringen. Selbst wenn die Korkelemente komplett trocken sind, die Wellen, mögliche Verfärbungen und Beschädigungen bleiben zurück.
Aus diesem Grund sollten Sie die einzelnen Elemente gründlich austauschen. Dabei können Sie zusätzlich den Untergrund überprüfen, ob dieser ebenfalls zu viel Wasser abbekommen hat. Ist das der Fall, muss der Untergrund ebenfalls ausgebessert werden. Schneiden Sie das entsprechende Stück Kork aus dem Boden, wofür eine Säge oder ein Cuttermesser benötigt wird, abhängig von der Korkdicke. Danach lässt sich ein neues Korkelement einsetzen. Eine Versiegelung schützt vor weiteren Wasserschäden.