Mischkalkulation der Handwerksbetriebe
Wenn Sie Ihr Pflaster von einem Handwerksbetrieb verlegen lassen, werden häufig Komplettangebote geschnürt, in denen Material, Arbeitsleistung und Transport zusammengefasst sind. Die Mischkalkulationen können oft die für Sie günstigste Variante darstellen, auch wenn die reinen Materialkosten für die Pflastersteine höher sind als aus anderen Quellen. Da der Werkstoff Stein sowohl schon in kleineren Mengen sehr schwer ist und außerdem sperrig, ist im Vergleich zu anderen Gütern der Kostenanteil von Transport und Bewegung sehr hoch. Daher sollten Sie die einzelnen Posten eines Angebots nicht auseinander ziehen, sondern Einzelangebote mit separaten Kosten für Material, Transport mit Be- und Entladen und die reine Arbeitsleistung zusammenzählen und den Pauschalangeboten gegenüberstellen.
Beton-Pflastersteine am günstigsten
Für Betonpflastersteine können sie mit der Preisspanne von sechs bis zwanzig Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Während im Bereich unter zehn Euro meist die betongrauen Verbundsteine wie Knochen- oder Wabensteine, Rasengitter und rechteckige Pflastersteine angeboten werden, kosten die meisten farbigen Produkte zwischen neun und zwölf Euro. Besondere Oberflächenbehandlungen wie das Rumpeln, das Trommeln oder das Wasserstrahlen erhöht den Quadratmeterpreis um einige Euro. Versickerungsfähige Ökosteine aus Spezial-Betonmischungen bewegen sich zwischen 15 und zwanzig Euro pro Quadratmeter.
Große Preisspanne bei Naturstein
Während häufig vorkommender Basalt, Gneis oder Granit unbehandelt unwesentlich mehr als Betonprodukte kostet, können hochwertigere Naturgesteine je nach Güteklasse, Bearbeitung und Textur schnell hundert Euro und mehr pro Quadratmeter kosten. Im Preisbereich zwischen dreißig und achtzig Euro finden Sie alle Natursteinarten, aus denen Pflastersteine hergestellt werden. Marmoriertes Gestein aus Porphyr oder Edelgranit kann wie Marmor selbst über hundert Euro pro Quadratmeter kosten.