Was ist und wie funktioniert eine Kreiselpumpe?
Kreiselpumpen sind Strömungspumpen mit einem Laufrad, das sich in der Flüssigkeit befindet. Durch die Drehung in der Flüssigkeit erzeugt das Laufrad der Kreiselpumpe einen Druck, der zum Zentrum hin abnimmt und zum Laufrad hin zunimmt. Durch die Zentrifugalkraft wird die Flüssigkeit zur Austrittsöffnung der Kreiselpumpe gefördert. Diese Pumpen eignen sich besonders für kleine Wassermengen, da bei der Förderung größerer Flüssigkeitsmengen der Energieverbrauch enorm ansteigen würde.
Welche Vorteile haben Kreiselpumpen?
Die Vorteile von Kreiselpumpen gegenüber Kolbenpumpen liegen auf der Hand. Gerade im „Hausgebrauch“ sind die positiven Eigenschaften von Vorteil.
- handlich und kompakt
- verschiedene Größen und Typen verfügbar
- bis zu 30% Ersparnis gegenüber anderen Pumpensystemen
- langlebig und verschleißarm
- erfüllt viele Anforderungen
Hinzu kommt eine Vielzahl variabler Anschlussmöglichkeiten. Sollte eine Kreiselpumpe einmal ausfallen, ist sie relativ einfach zu reparieren. Das spart wiederum Kosten, da die Pumpe nicht gleich ausgetauscht werden muss. Für haushaltsübliche Flüssigkeitsmengen (Abwasser, Heizung, Brauchwasser) ist die Kreiselpumpe optimal.
Welche Nachteile hat eine Kreiselpumpe?
Wo es Vorteile gibt, gibt es meist auch Nachteile. Das ist auch bei der Kreiselpumpe der Fall. Die folgenden Nachteile sollten Sie kennen, bevor Sie sich für eine Kreiselpumpe entscheiden.
- nur für kleine Flüssigkeitsmengen geeignet, da es sich um eine Pumpe mit direktem Förderstrom handelt
- nur für viskose Flüssigkeiten geeignet, bei zähflüssigen Substanzen kann die Pumpe verstopfen
- die Drehrichtung des Laufrades kann nicht geändert werden
Kreiselpumpen arbeiten mit einem Druck von weniger als 16 bar. Der Druck ist für zähflüssige Flüssigkeiten ausreichend.