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Pflastersteine

Pflasterkreis verlegen: Anleitung für einen perfekten Kreis

Von Valentin Weber | 21. Oktober 2024
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Gepflasterte Flächen verleihen Gärten Struktur und dienen als Blickfang. Dieser Artikel erklärt Schritt für Schritt die fachgerechte Anlage eines Pflasterkreises – von der Planung bis zum Verfugen.

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Eine gute Planung ist beim Verlegen von Kreispflastern essentiell

Die richtige Vorbereitung – Der Grundstein für Ihren Pflasterkreis

Um Ihren Pflasterkreis stabil und optisch ansprechend zu gestalten, bedarf es einer gründlichen Vorbereitung:

  1. Durchmesser und Position festlegen: Bestimmen Sie mithilfe eines Metallstabs und einer Schnur den Mittelpunkt und den Radius Ihres Pflasterkreises. Diese Markierung definiert die Grundlage.
  2. Aushub und Untergrund: Entfernen Sie die Grasnarbe und heben Sie die Erde bis zu einer Tiefe von etwa 20,5 cm aus. Diese Tiefe berücksichtigt das Schotterbett, die Splittschicht und die Dicke der Pflastersteine, abzüglich des Abrüttelns.
  3. Untergrund verdichten: Verdichten Sie den Boden mit einer Rüttelplatte oder einem Handstampfer, um spätere Setzungen zu vermeiden.
  4. Kreis markieren: Befestigen Sie eine robuste Schnur am zentralen Metallstab und markieren Sie den Kreis in der Erde oder im Sand. Auf festen Untergründen verwenden Sie ein Markierungsspray.

Diese Schritte schaffen eine solide Basis für das Verlegen Ihres Pflasterkreises und garantieren eine gleichmäßige und langlebige Pflasterfläche.

Den Unterbau erstellen – So schaffen Sie eine stabile Basis

Eine stabile Basis ist entscheidend für die Haltbarkeit Ihres Pflasterkreises:

  1. Frostschutzschicht einbringen: Füllen Sie eine Schicht Frostschutzkies von etwa 15-20 cm Höhe ein. Diese Schicht schützt die Pflastersteine bei winterlichen Temperaturen vor Frosthebung.
  2. Schotterschicht auftragen: Tragen Sie eine 10-15 cm dicke Schotterschicht auf die Frostschutzschicht auf und verteilen Sie diese gleichmäßig.
  3. Untergrund verdichten: Verdichten Sie den Untergrund mit einer Rüttelplatte oder einem Handstampfer, um eine stabile Basis zu schaffen. Bei tiefen Schotterschichten verdichten Sie in Schichten.
  4. Splittschicht einfüllen: Füllen Sie eine ca. 4-5 cm hohe Splittschicht (Körnung 0-2 mm) ein. Diese Schicht dient als Bettung für die Pflastersteine und sorgt für eine gleichmäßige Lastverteilung.
  5. Splittschicht nivellieren: Ziehen Sie die Splittschicht mit einer Richtlatte oder einer Wasserwaage glatt und korrekt auf Höhe ab. Beachten Sie die 1,5 cm, die die Pflastersteine beim Abrütteln einsinken.

Mit dieser Vorbereitung schaffen Sie eine stabile und frostsichere Basis für Ihren Pflasterkreis, die langfristig belastbar bleibt.

Pflasterkreis verlegen – Schritt für Schritt zum Ziel

Nachdem der Unterbau geschaffen wurde, können Sie mit dem Verlegen der Pflasterkreise beginnen:

  1. Mittelpunkt und Muster festlegen: Befestigen Sie eine Schnur am Metallstab im Kreismittelpunkt und spannen Sie diese, um den genauen Verlauf der Außenlinien zu markieren.
  2. Zentrierstein platzieren: Legen Sie den zentralen Stein zuerst, um einen festen Bezugspunkt zu haben.
  3. Erste Kreisreihe verlegen: Platzieren Sie die ersten Steine rund um den Zentralstein. Achten Sie auf dichte Fugen und gleichmäßige Abstände.
  4. Kreisreihen erweitern: Arbeiten Sie sich Reihe um Reihe von innen nach außen vor. Bei vorkonfektionierten Betonsteinen folgen Sie dem vorgegebenen Muster.
  5. Steine anpassen: Nutzen Sie einen Gummihammer und gegebenenfalls einen Steinmeißel, um die Steine auf die benötigte Größe und Form zuzuschneiden.
  6. Fugen kontrollieren: Stellen Sie sicher, dass die Fugen innerhalb jeder Reihe gleichmäßig und nicht zu breit sind.

Mit diesen präzisen Schritten gestalten Sie einen ansprechenden und stabilen Pflasterkreis.

Den Pflasterkreis vollenden – Verfugen und Abrütteln

Zum Abschluss sind nur noch wenige Schritte notwendig, um Ihren Pflasterkreis vollständig abzuschließen:

1. Fugenmaterial einbringen

Verteilen Sie das Fugenmaterial gleichmäßig auf der Pflasterfläche. Fegen Sie das Material sorgfältig in die Fugen, um spätere Steinbewegungen zu verhindern.

2. Pflasterfläche abrütteln

Verwenden Sie eine Rüttelplatte, um die Pflasterfläche zu verdichten. Achten Sie darauf, dass die Rüttelplatte mit einer Gummimatte ausgestattet ist. Führen Sie sie quer zur Verlegerichtung und von den Rändern zur Mitte, um eine gleichmäßige Verdichtung zu erreichen. Die Pflasteroberfläche und das Fugenmaterial sollten trocken sein.

3. Fugenmaterial ergänzen und einschlämmen

Füllen Sie nach dem Abrütteln eventuell weitere Fugenmaterial hinzu. Verwenden Sie einen Gartenschlauch, um das Material gründlich einzuschlämmen und alle Hohlräume zu füllen.

Mit diesen finalen Schritten ist Ihr Pflasterkreis abgeschlossen und bietet eine stabile und ansprechende Pflasterfläche.

Artikelbild: Thomas Soellner/Shutterstock