Küchenorganisation
Zunächst sollten Sie sich zur Grundregel machen, Zusammengehöriges immer zusammen einzuräumen. Bilden Sie dabei nach eigenem Ermessen Kategorien von Dingen. Die gebräuchlichsten, die sich in jeder Küche finden sind:
- Essbesteck
- Küchenhelfer, Vorlegebesteck, Messer
- Essgeschirr
- Kochgeschirre
- Bräter
- elektrische Küchengeräte
- Spülzubehör
- Lebensmittel zum Kochen (Soßen, Gewürze, etc.)
- Lebensmittel, die gerade aufgebraucht werden
- Lebensmittel auf Vorrat
Eine weitere Grundregel, die Sie immer beherzigen sollten, lautet: Je häufiger Sie etwas benötigen oder benutzen, desto leichter zugänglich sollten Sie es machen.
Das fördert nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit in der Küche, sondern erleichtert auch das Aufräumen nach dem Kochen und macht mehr Lust auf Küchenarbeit, als wenn man alles erst mühsam Zusammensuchen muss.
Ergonomie in der Küche
Ergonomie bedeutet nicht nur, dass man immer mit geradem Rücken arbeiten sollte – dafür sorgt ohnehin automatisch die richtige Küchenhöhe.
Zur Ergonomie gehört auch, möglichst kurze Wege zu laufen. Dafür müssen Sie alle benötigten Gegenstände so unterbringen, dass Sie sie möglichst leicht erreichen. Beispiele dafür können sein:
- Spülmittel hinter der Spüle abstellen
- Töpfe und Pfannen direkt neben dem Kochfeld
- die Besteckschublade neben der Spülmaschine platzieren (das erleichtert das Einräumen ganz erheblich)
Ergononmie-Ebenen
Küchenprofis und Planer unterscheiden in der Praxis zwischen drei sogenannten „Ergonomie-Ebenen“:
- zwischen Kniehöhe und Augenhöhe: am leichtesten zugänglicher Bereich für alles, was häufiger benötigt wird
- mittlere Ebene der Küchenschränke und Ebene direkt über Augenhöhe („Griffhöhe“) noch einigermaßen leicht zugänglich
- über und unter diesen beiden Ebenen: schwer zugänglich, erfordert Bücken oder Strecken und ist ergonomisch ungünstig, für alles, was nur selten benötigt wird
An diesen grundlegenden Ebenen kann man sich beim Einräumen auch orientieren. Sie können auch schon vor dem Kauf einer neuen Küche damit planen, wie viel Stauraum Sie benötigen.
Lösung: Apothekerschränke
Sogenannte Apothekerschränke oder Apothekerauszüge machen den gesamten Inhalt eines Küchenunterschranks nahezu gleich gut zugänglich. Vorne und hinten ist relativ egal, oben und unten spielt nur eine geringe Rolle.
Diese Art von Küchenschrankeinrichtung kann ganz wesentlich helfen, das Einräumen Ihrer Küche zu erleichtern. Sie müssen sie auch nicht „richtig“ einräumen.
Lösung; Küchenrückwand nutzen
An der Küchenrückwand können Sie eine Vielzahl von Ablagen und Leisten anbringen, die Ihnen helfen, ständig benötigte Gegenstände in der Nähe des Kochfelds oder des Vorbereitungsbereichs immer in Griffweite zu haben. Dort lassen sich zum Beispiel unterbringen:
- Messer (am besten auf einer Magnetleiste)
- Gewürzregale
- Spülzubehör
- Küchentücher, Geschirrtücher, Küchenpapier
- Alufolie und Frischhaltefolie
- wichtige Küchenhelfer wie Schöpflöffel, Kelle oder Kochlöffel
Das spart Ihnen auch Stauraum – was wiederum in bei kleinen Küchen sehr vorteilhaft ist.