Küche als Haupt-Raum
Die Feng Shui Lehre, die übrigens schon über viele tausend Jahre unverändert genutzt wird, sieht die Küche als einen der Haupträume eines Wohnplatzes. Hier wird die Nahrung zubereitet, die uns versorgt – damit ist sie einer der wirklich wichtigen Plätze in der Wohnung. Für die Asiaten hat der Raum damit auch eine „transformierende“ Wirkung: Nahrungsmittel werden aus ihrem rohen Urzustand in genießbare Mahlzeiten „verwandelt“.
Damit die Küche diese Funktion aber auch optimal erfüllen kann, muss ihre Gestaltung entsprechend bedacht werden. Dafür gibt es einige Grundregeln, die man sich zunutze machen kann.
Nicht mit dem Rücken zur Tür
Wie in jedem anderen Raum auch sollte man in der Küche nicht mit dem Rücken zur Tür seine Arbeit verrichten. Das lenkt ab und verringert die Konzentration. Eine Küchenzeile sollte also möglichst so geplant werden, dass sie nicht genau gegenüber der Küchentür liegt.
Feuer-Wasser-Konflikt
So praktisch das Nebeneinander von Herd und Spüle im ersten Moment erscheinen mag – die Feng Shui Lehre findet das gar nicht gut. Das direkte Nebeneinander der gegensätzlichen Elemente Feuer und Wasser wird als disharmonisch und „gespannt“ betrachtet – was sich dann wiederum auf die Menschen in der Küche überträgt.
Kanten entschärfen
Runde Tische, abgerundete Regalbretter, keine „blockierenden“ vorstehenden Ecken und Kanten: auch das gehört im Feng Shui zu einem guten Küchenkonzept. So werden Störungen im Energiefluss vermieden, und auch die Harmonie und die Kommunikation in der Küche werden gefördert.
Farbwahl
Helle, dezente und freundliche Farbtöne werden beim Feng Shui für die Küche bevorzugt. Neutrale Farben sind helle Grautöne, Weiß und Cremefarben. Das gilt auch für die Wandfarben. Farbtupfer können Sie als Kontrast setzen – vermeiden Sie aber möglichst allzu kräftige Farbtöne (vor allem kräftiges Rot und Blau). Zimmerpflanzen und Naturmaterialien fördern dagegen die Harmonie, wenn sie sparsam eingesetzt werden.