Alle wichtigen Punkte auf einen Blick
Der Bodenbelag in der Küche muss besonders hohe Anforderungen erfüllen, denn er wird hier auch besonders stark strapaziert. Laminat und Fliesen verhalten sich sehr unterschiedlich. Fliesen haben insgesamt in der Küche die Nase vorne. Im Wesentlichen bestehen Unterschiede in diesen Bereichen:
- Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und Stöße,
- Reinigung,
- Optik, Haptik und Temperatur,
- Trittschallweiterleitung,
- Art der Verlegung,
- Kosten.
Vor- und Nachteile von Fliesen als Küchenboden
Fliesen sind aus gutem Grund der Standardbodenbelag in Küchen: Sie sind sehr robust und langlebig, Nässe beeindruckt sie kaum. Sie lassen sich relativ heiß, nass und bei Bedarf auch mit aggressiven chemischen Reinigern säubern. Moderne Fliesen aus Feinsteinzeug können zudem sehr edel aussehen. Erleiden einzelne Fliesen Beschädigungen, können sie einfach ausgetauscht werden.
Die Nachteile von Fliesenboden liegen vor allem darin, dass er recht kalt ist und die Optik nicht jedem gefällt. Wir verbringen viel Zeit gehend und stehend in unserer Küche, wobei Fliesen nur wenig gelenkschonend sind. Auch Trittschall ist bei Fliesen ein Problem. Zudem ist die Verlegung aufwendig und eine gute Fliese meist verhältnismäßig teuer.
Vor- und Nachteile von Laminat in der Küche
Aus diesen Gründen entscheiden sich viele Menschen für Laminat in der Küche. Dieses ist angenehm fußwarm und elastisch. Herunterfallendes Geschirr übersteht den Sturz eher. Zudem gefällt vielen Menschen die edle Optik von Holz in der Küche, die dank Laminat möglich ist. Die richtige Verlegung von Laminat ist einfach und kann meist selbst durchgeführt werden.
Allerdings besitzt Laminat große Nachteile in der Küche: Es ist sehr empfindlich Nässe und Stößen gegenüber. Dadurch erleidet es gerade in der Küche eher Schäden und quillt schnell auf. Spezielles Feuchtraumlaminat ist zwar geeignet, in der Regel aber recht teuer. Laminat kann zudem nicht so unkompliziert gereinigt werden, besonders bei starken Verschmutzungen.