Grundsätzliche Überlegungen
Kühlschränke gibt es heute im Handel mit sehr hohen Energie-Effizienz-Klassen. Man kann davon ausgehen, dass das Potenzial der möglichen Isolierung des Kühlschranks auf technisch ungefährliche Weise dabei so weit wie möglich ausgeschöpft wurde, da Energieeffizienzklassen auch ein wichtiges Verkaufsargument darstellen.
Eine zusätzliche Isolierung eines modernen Kühlschranks wird daher vermutlich kaum mehr nennenswerte Energieeinsparungen erbringen können. Beim Eigenbau können, ganz im Gegenteil, beträchtliche Probleme und Sicherheitsrisiken auftauchen.
Mögliche Probleme
- Isoliermaterial
- mangelnde Belüftung
- Probleme beim Einbaukühlschrank
Außen- oder Innenisolierung
Eine zusätzliche Außenisolierung des Kühlschranks erscheint nicht sehr zweckmäßig, da man hier selbst bei älteren Kühlschränken von einer ausreichend wirkungsvollen Isolierung ausgehen kann.
Zudem stellt sich hier auch die Frage nach dem passenden Isoliermaterial. Wegen möglicher brandgefahr muss das Isoliermaterial auf jeden Fall aus nichtbrennbarem Material bestehen. Es muss beim Einbaukühlschrank auch in die Einbaunische passen, beim freistehenden Kühlschrank sollte es optisch möglichst unauffällig sein. Die ausreichende Belüftung muss außerdem sichergestellt bleiben.
Styropor ist als Dämmmaterial für die Isolierung nicht geeignet, da es sich im Brandfall verflüssigt und nur sehr schwer löschbar ist. Deshalb ist Styropor in Innenbereichen in vielen Bereichen als Isolierung verboten.
Innenisolierung
Die Innenflächen des Kühlschranks mit Styropor zu isolieren, kann dagegen – wenigstens theoretisch – eine Möglichkeit sein. Zu beachten ist allerdings bei allen Dämmungen, dass sowohl der Kondensator als auch der gesamte Wärmetauscher- und Kompressorbereich von jeglicher Isolierung unbedingt frei bleiben müssen.