Was sind die größten Nachteile einer Kunststeinarbeitsplatte?
Kunstharz, Sand und Farbpigmente werden in unterschiedlichen Zusammensetzungen gemischt, um eine Kücheninsel oder eine Küchenarbeitsplatte aus Kunststein herzustellen. Wenn man sich für einen renommierten und qualitätsbewussten Hersteller entscheidet, hat die Küchenarbeitsplatte aus Quarzit kaum Nachteile. Dennoch gibt es einige Dinge, die man beachten sollte. In einer sonnendurchfluteten Küche kann die Arbeitsplatte zur Fleckenbildung neigen, da Quarz und die anderen Bestandteile nicht UV-beständig sind. Silestone ist langlebig und sieht natürlich aus. Es ist jedoch teurer als „normaler“ Kunststein.
Unterscheidet sich die Optik von einer Naturstein-Küchenplatte?
Wird eine natürliche Optik gewünscht, kann eine Küchenarbeitsplatte aus Kunststein nur bedingt mithalten. Das gilt für die Optik und für die Haptik. So widerstandsfähig die Platten auch sind, sie können die Struktur von Natursteinen wie Granit und Marmor nur nachahmen, aber nicht vollständig imitieren. Daher wird Kunststein eher als Alternative gesehen, wenn Naturstein zu teuer oder aufgrund der Haushaltssituation mit kleinen Kindern ungeeignet ist. In modernen und minimalistischen Küchen ist die nicht detailgetreue Nachbildung von Naturstein kein wirklicher Nachteil.
Sind Kunststeinplatten sehr empfindlich gegen UV-Strahlung?
Ja, und das ist auch ihr größter Nachteil. Deshalb sind Kunststoffarbeitsplatten für sonnenexponierte Küchen nur bedingt geeignet. Hier sollte man den Nachteil der Verfärbung ernst nehmen und sich lieber für eine Natursteinplatte entscheiden. Die Arbeitsplatte kann durch UV-Strahlung
- dunkler werden
- heller werden
- Flecken bilden
- billig aussehen.
In Küchen mit geringer UV-Strahlung besteht dieses Problem nicht. Hier gilt es also abzuwägen, ob man die echte Struktur des Natursteins wünscht oder ob die Imitation überzeugen kann.