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Dachrinne

Kupferdachrinne reinigen: so funktioniert’s

Von Caroline Strauss | 2. September 2023
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Dachrinnen aus Kupfer sehen durch ihre rotgoldene Farbe besonders elegant aus. Umso mehr wünscht man sich da den Erhalt der Optik. Verunreinigungen und die natürliche Schutz-Patina bekommt man allerdings recht gut mit verschiedenen Hausmitteln oder industriell gefertigten Reinigern weg.

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Eine Kupferdachrinne kann mit verschiedenen Mitteln gereinigt werden
AUF EINEN BLICK
Wie lassen dich Kupferdachrinnen reinigen?
Eine Kupferdachrinne lässt sich mit leichten Säuren wie Essig, Zitronensaft oder Salzsäure sowie mit Natron und Backpulver reinigen. Auch Kupferreiniger aus dem Fachhandel sind eine Option. Bei leichten Verunreinigungen kann man auch Holzasche verwenden.

Wie kommt es zu Verunreinigungen bei Kupferdachrinnen?

Bei unschönen Verfärbungen und Verunreinigungen von Kupferdachrinnen handelt es sich in der Regel um die Patina, die das Metall infolge von Oxidation bildet. Durch die Reaktion mit Sauerstoff und anderen Stoffen verliert das Kupferblech erst seinen Glanz, verfärbt sich dann braun und in fortgeschrittenem Stadium grün. Diese Reaktion dient dem Schutz des Metalls vor Witterung und ist deshalb, aber auch aufgrund des eigentlich attraktiven, türkisgrünen Farbtons manchmal erwünscht. Grundsätzlich kann Kupfer auch den berühmt-berüchtigten Grünspan ansetzen, für den die Patina an Kupfergegenständen im Freien oft fälschlicherweise gehalten wird. Das ist bei Kupferdachrinnen allerdings unwahrscheinlich, weil das Kupfer zur Bildung dieses giftigen Belags mit Essigsäure in Verbindung kommen muss.

Womit lässt sich die Patina von Kupferdachrinnen entfernen?

Die Patina auf Kupferblech lässt sich am besten mit leichten Säuren anlösen. Davon findet man meistens eine geeignete im Haushalt, zum Beispiel:

  • Essig
  • Zitrone
  • Salzsäure

Essig, beziehungsweise Essigessenz ist für viele Reinigungsaktionen im und am Haus eine wahre Wunderwaffe – so auch für verunreinigte Kupferdachrinnen. Damit er gut wirkt, sollte man ihn aber mit etwas Salz vermischen. Wirkungsvoll ist eine Mischung aus 100 ml Essigessenz und einem EL Salz. Auch zur Zitronensäure sollte man Salz geben, um aus ihr einen effektiven Kupferdachrinnenreiniger zu machen. Bei reinem Zitronensaft kann man aufgrund des vergleichbaren Säuregehalts wie bei der Essigessenz einen EL Salz auf 100 ml ansetzen. Salzsäure sollte man aufgrund des starken Säuregehalts nur verdünnt im Verhältnis 10:1 verwenden. Die Säuremittel werden mit einem Baumwolltuch in das Kupferblech eingerieben, anschließend wird es abgewaschen und poliert.

Gibt es auch säurefreie Hausmittel zur Kupferdachrinnenreinigung?

Kupfer lässt sich säurefrei auch mit Holzasche reinigen. Die Wirksamkeit ist allerdings begrenzt und nur bei leichteren Verfärbungen zu empfehlen. Dazu wird die Asche auf ein Baumwolltuch gegeben und die Rinne damit abgerieben.

Gibt es auch fertige Reiniger für Kupferdachrinnen?

Wenn Sie nicht gern mit Hausmitteln arbeiten, können Sie auch auf industriell vorgefertigte Kupfer- und Metallreiniger zurückgreifen. Solche basieren allerdings oft auch auf Zitronensäure und sind nicht wirklich wirkugsvoller, dafür aber teurer und umweltbelastender als die genannten Hausmittel.

Tipp: Vorbeugung durch Lackschicht
Wenn Sie den rotgoldenen Glanz Ihrer Kupferdachrinne erhalten, sie aber nicht regelmäßig auf der Leiter stehend wienern möchten, schützen Sie sie am besten vor Witterungseinflüssen durch einen Lackanstrich. Spezielle Kupferlacke lassen sich streichen oder sprühen und enthalten oft auch einen Korrosionsschutz.

Artikelbild: baranq/stock.adobe.com