Instandhaltung und Schadensvermeidung
Regelmäßiges Reinigen sorgt dafür, dass viele mögliche Ablagerungen auf Lack nicht zu lange wirken können und tiefere Beschädigungen verursachen. Vor allem bei dem sich mobil durch die Welt bewegenden Fahrzeuglack gibt es eine ganze Reihe potenzieller Schadensverursacher. Aber auch „stationärer“ Lack auf Außeninstallationen, Dächern und Verkleidungen ist von einigen Schädigern bedroht. Folgende klassische Schmutzquellen sollten beim Reinigen regelmäßig entfernt werden:
Baum- und Pflanzenharz
Es gibt vereinzelt Bäume, von denen es Harz förmlich regnet. Wenn ein Fahrzeug eine Nacht unter einem Ahorn, einer Birke, einer Eiche, einer Linde oder einem Nadelbaum parkt, bildet such manchmal eine vollflächige Klebrigkeit. Durch Sonnenstrahlen kann es zusätzlich in den Lack einbrennen. Mit Reinigungsknete für Lack mit Gleitmittel oder chemischen Verdünnern lässt sich das Harz entfernen.
Bitumen und Teerpartikel
Auf Fahrbahnen wirbeln permanent kleinste Partikel des Straßenbelags auf. Sie setzen sich als klebrige schwarze Krümel auf Lack ab und werden auch mit Reinigungsknete entfernt.
Blätter, Blüten und Laub
Blätter und vor allem herbstliches Laub enthalten Gerbsäure, die Lack angreift. Blätter, Blüten und Laub werden idealerweise immer sofort mit der Hand abgesammelt. Kleinere klebende Rückstände lassen sich gut mit einer Gummilippe abziehen.
Flugrost
Flurrost landet vor allem Dingen auf Autolack, weil Bremsbeläge diese Partikel in die Luft ausstoßen. Um den bräunlichen oder orangrötlichen Rost von Lack zu entfernen, kann mehr mit einem Lappen und einem Tropfen Lackpolitur abgewischt werden.
Honigtau
Bei Honigtau handelt es sich um die Ausscheidungen von Blattläusen, die im Herbst vor allem gerne auf Linden sitzen. Ihm sollte wie Harz begegnet werden.
Insekten
Insekten und Fluggetier „klatscht“ auf den Lack und bildet klebrige Klumpen. Eine wöchentliche Schaumwasserwäsche reicht meist, um die Rückstände zu entfernen. Auch Hochdruckreiniger mit Bürste sind sehr hilfreich.
Vogelkot
Vogelkot kann mit nassem Zeitungspapierkugeln bedeckt werden. Nach einigen Minuten einweichen kann der Kot aufgenommen werden.