Warum ist es notwendig, Lärchenholz zu entharzen?
Das Verbreitungsgebiet der Lärche reicht von mediterranen Klimazonen bis in extreme Klimazonen wie die Taiga und Tundra Russlands und Nordeuropas. Das Harz dient der Lärche als natürlicher Schutz gegen Kälte, Nässe und biologische Schädlinge und macht das Holz auch witterungsbeständiger. Es ist jedoch nicht gleichmäßig im Holz verteilt, sondern konzentriert sich an bestimmten Stellen wie Astgabelungen oder an den Rändern der Jahresringe. Abgesehen von lokalem Austreten ist eine Entfernung ratsam, wenn Flüssigkeiten wie Beize gleichmäßig in das Kernholz eindringen sollen.
Welche Mittel eignen sich, um Harz von Lärchenholz zu entfernen?
Aufgrund seiner Zusammensetzung und Funktion ist Harz nicht nur sehr klebrig, sondern besitzt auch eine sehr geringe Löslichkeit in Wasser und anderen natürlich vorkommenden Verbindungen. Oberflächliche Harzflecken etwa auf einer Wandverkleidung können mit einem ökologischen Hausmittel wie Kernseife und einer Bürste entfernt werden. Bei der Oberflächenbehandlung empfiehlt es sich, das Mittel mehrere Stunden einwirken zu lassen. Zur Vorbereitung zum Beispiel vor dem Beizen, Lackieren oder einer Lasur sind bei frischem Lärchenholz petrochemische Lösungsmittel wie Nitroverdünnung oder spezielle Entharzer ratsam.
Wie wende ich Entharzer bei Lärchenholz sicher an?
Grundsätzlich wird empfohlen, das Harz bei Lärche so früh wie möglich zu entfernen. Eine besondere Gefahr bei nachträglicher Behandlung besteht darin, dass Lösemittel auch andere Schichten wie Lasuren, Lacke oder Beizen angreifen. Bei Naturholz den Verdünner oder Harzentferner mit einem Pinsel großzügig auftragen. Nach einigen Minuten entfernen Sie die Reste mit Tuch oder Papier und polieren Sie das Holz oberflächlich mit Schleifpapier feiner Körnung. Bei vorbehandelten Hölzern sollte die Wirkung zunächst an unauffälligen Stellen getestet werden, um eventuelle Farbveränderungen auszuschließen.