Ist es egal, welche Holzschutzfarbe ich nehme?
Bei Lärchenholz ist es nicht egal, welche Lasur bzw. Holzschutzfarbe Sie verwenden. Polyesterhaltige Farben führen nicht immer zu einem befriedigenden Ergebnis, weil sie sich auf diesem Holz relativ schwer auftragen lassen und oft zu dicke Schichten bilden.
Leichte Dünnschichtlasuren hingegen sind empfehlenswert, sie dringen tief in das zu schützende Splintholz ein und bewirken einen angenehmen optischen Effekt. Der Kern des Lärchenholzes ist übrigens von Natur aus hoch immun gegen Schimmelbefall und Insekten, es braucht kaum zusätzlichen Schutz.
Auch ein wetterfestes Holzöl anstelle einer Lasur kann für Lärchenholz eine sehr gute Wahl sein. Ohne zusätzlichen UV-Schutz kann das Lärchenholz damit weiter vergrauen, und gerade das ist oftmals gewünscht. Leider bleibt die Schutzwirkung des Öls nicht lange erhalten, im Outdoor-Bereich ist jährliches Nachbessern nötig.
Lärchenholz mit einer Lasur überziehen: So geht es!
Eine pigmentierte Lasur hält für gewöhnlich eine gewissen UV-Schutz bereit, der das Vergrauen von Lärchenholz unterbindet oder zumindest verzögert Auch müssen Holzlasuren nicht unbedingt jährlich erneuert werden, es kommt ganz darauf, wie die betreffende Fläche bewittert ist.
- Reinigen Sie zuerst die Holzoberfläche gründlich
- Eventuelle alte Farbreste sollten angeschliffen oder entfernt werden
- Schleifen Sie anschließend zuerst mit grobem, dann mit feinem Schleifpapier
- Nun stauben Sie das Holz sorgsam ab
- Im nächsten Schritt tragen Sie die Lasur mit einem Lasurpinsel auf
- Bewegen Sie den Pinsel gleichmäßig mit der Maserung
- Streichen Sie zuerst die Schmalkanten, dann die Flächen
- Anschließend vollständig trocknen lassen
- Eventuell eine zweite Lasurschicht darüberlegen