Eigenschaften von Lärchenholz
Lärchenholz hat einige wertvolle Eigenschaften, die es für den Einsatz im Außenbereich gut geeignet machen. Lärche ist eine Holzart mit hoher Festigkeit und Dauerhaftigkeit. Dabei ist Lärche äußerst zäh. Es ist sehr witterungsfest, das Lärchenholz ist auch praktisch völlig unempfindlich gegenüber allen Schadinsekten und Pilzen. Es quillt nur wenig und bleibt auch bei Durchfeuchtung relativ formstabil.
Lärche im Vergleich zu Tropenhölzern
Die Haltbarkeit von Tropenhölzern hoher Qualität kann manchmal etwas höher sein als die Lebensdauer einheimischer Holzarten. Das ist aber nicht in allen Fällen gegeben. Dazu kommt, dass vor allem günstige Tropenhölzer oft aus illegalem Einschlag stammen und gelegentlich auch minderwertige Holzqualitäten zu finden sind.
Mögliche Probleme bei Tropenholz
Das bringt oft massive Probleme mit sich, wie massives „Ausbluten“ bei billigen Meranti-Arten und geringe Festigkeit oder Haltbarkeit. Bei einheimischen Hölzern kann man die Qualität dagegen meist viel einfacher beurteilen, und es werden dafür auch keine tropischen Bäume gefällt, die für unser Klima wichtig sind. Dazu fallen CO?-intensive Transportwege weg.
Preise bei Lärchenholz
Lärchenholz ist eines unserer härtesten und hochwertigsten Nadelhölzer, dennoch ist der Preis vergleichsweise niedrig. Bei Schnittholz kann man im Holzhandel rund 650 – 700 EUR pro m³ rechnen, Terrassendielen aus Lärche bekommt man unbehandelt schon für wenig mehr als 10 EUR pro laufendem Meter. Das ist deutlich günstiger als die meisten anderen Dielen, von minderwertigem Billigholz einmal abgesehen.
Verarbeitbarkeit
Während die hoch harten Tropenhölzer wie Bangkirai (rund 40 % härter und fester als Eiche) oft schwer zu verarbeiten sind, geht das bei Lärche relativ einfach. Dennoch sind Lärchenholzdielen, mit geeigneter Unterkonstruktion, auf jeden Fall ausreichend stabil.
Konstruktiver Holzschutz wichtig
Wie bei jeder Holzkonstruktion im Außenbereich ist auch bei Lärchenholzterrassen ein guter konstruktiver Holzschutz das Wichtigste. Es muss immer dafür gesorgt werden, dass jede Stelle des Holzes bei Durchfeuchtung auch wieder ausreichend abtrocknen kann, und dass es weder Auflagepunkte, noch Erdberührung gibt. Ist das gegeben kann man dann sogar in den meisten Fällen darauf verzichten einen chemischen Holzschutz anzuwenden.