Maßnahmen gegen den Lärm
Schall verbreitet sich durch die Luft oder über feste Körper. Daher unterscheidet man zwischen Luft. und Körperschall. durch die Wand kommt in der Regel Luftschall, also Musik oder Gespräche, und nur selten Körperschall, es sei denn, der Fußboden wäre falsch verlegt und hätte Kontakt mit der Wand.
Die Lösung gegen den Lärm von nebenan ist eine Lärmschutzwand, aber innen.
Sie können sie auf unterschiedliche Art herstellen:
- Möbel richtig stellen
- Wand isolieren
Möbel als Schalldämpfer
Vor allem in Mietwohnungen können Sie in der Regel keine baulichen Veränderungen vornehmen. Aber Sie können Ihre Möbel so stellen, dass die Wand ein wenig „dicker“ wird. Schrankwände, die über die ganze Wand gehen, reduzieren die Geräusche aus dem nebenan liegenden Raum etwas.
Lärmschutzwand durch Schaumstoff
Schaumstoff ist ein guter Schalldämpfer. Er hat nur einen Nachteil: er funktioniert in eine bestimmte Richtung. Für ein Fenster ist er deshalb ganz gut einzusetzen, bei der Wand wird es aber schwierig. Montieren Sie Platten aus Schaumstoff an der Innenwand, absorbiert das Material den Schall – aus dem Raum, in dem es sich befindet. Damit die Nachbarn leiser werden, müssten also sie die Wand mit Schaumstoff verkleiden. Und Sie würden das tun, wenn Sie die Nachbarn schonen möchten.
Der Nachteil an einer Schaumstoffwand ist außerdem, dass sich daran nichts befestigen Lässt, weil das Material so leicht ist.
Die Lösung ist, eine neue Wand einzuziehen. Das heißt, Sie montieren eine dicke Schalldämmung aus Schaumstoff und bringen davor eine Trockenbauwand an. Diese ist dann auch bis zu einem gewissen Grad belastbar. Der Nachteil: Der Raum wird etwas kleiner und Sie haben die Arbeit und die Kosten, es sei denn, Sie können Ihren Nachbarn überreden, sich zu beteiligen.