Welche Möglichkeiten gibt es außer Lagerholz?
Das heißt aber nicht, dass jeder Handwerker auf Lagerholz schwört, wenn er eine Unterkonstruktion zu bauen hat. Auch die folgenden Versionen sind sehr beliebt. Welche von ihnen zum Zuge kommt, bestimmt nicht nur die persönliche Affinität, sondern auch die Situation vor Ort.
- [zementestrich-oder-fliessestrich]Fließestrich[/link], auch Nassestrich genannt
- Heizestrich mit wasserführenden Rohren
- Schüttung und Trockenestrich (OSB-Platten)
Das Lagerholz als Unterkonstruktion für Massivholzdielen
Wer sich für Lagerholz als Unterkonstruktion entscheidet, der hat mit feuchtem Estrich und langen Trocknungszeiten nichts zu tun. Doch sollte er sich mit dem Thema »Schüttdämmung« auseinandersetzen, denn hier ist eine solche Isolation sehr gefragt.
Die Lagerhölzer werden in Form einer Kreuzlattung aufgebracht, allesamt mit Wasserwaage ausgemessen und gleich hoch. Bei normaler Dielenbreite (um die 20 Zentimeter) empfiehlt sich ein Abstand von 50 Zentimetern zwischen den einzelnen Latten.
Schütten Sie die Hohlräume beispielsweise mit Perlit auf, einem kostengünstigen und zugleich effektiven Dämmmaterial. Als Lattung können Sie Lagerholzbalken verwenden, aber auch trockene Rauspundbretter oder Konstruktionsvollholz.
Trittschalldämmung nicht vergessen!
Für die Wärmedämmung ist gesorgt, aber wie funktioniert in diesem Fall die Trittschalldämmung? Entkoppeln Sie Ihr Lagerholz vom Boden, indem Sie Hanffaserstreifen oder Kokosfasern unterlegen. So wird der Schall nur sehr gedämpft übertragen und die Nachbarn von unten können weiter ruhig schlafen.