Nach welchen Kriterien Sie den richtigen Übergang wählen
Grundsätzlich sind die Auswahlmöglichkeiten beim Anschluss von Laminat an Fliesen eher begrenzt. Eine haltbare, stabile Verbindung lässt sich eigentlich nur mit Metallprofilen erreichen, diese können aber unterschiedlich montiert werden. Welche Verbindung Sie wählen, hängt vor allem ab von:
- dem Höhenunterschied zwischen Fliesen und Laminat,
- der Nutzungshäufigkeit der entsprechenden Fläche,
- optischen Vorlieben.
Anschluss von Laminat an Fliesen ohne Höhenunterschied
Wenn Sie Fliesen und Laminat von vorneherein in einem Raum verlegen, sollten Sie den Estrich unter den Fliesen so hoch gestalten, dass Laminat und Fliesen ohne Höhenunterschied auskommen. Dann können Sie ein einfaches Übergangsprofil verwenden. An Stellen, über die Sie sich häufig bewegen, kommt nur ein verschraubtes Übergangsprofil in Frage.
Befindet sich der Anschluss von Laminat an Fliesen nicht in häufig genutzten Laufwegen, kann auch ein geklebtes Übergangsprofil zum Einsatz kommen. Dieses ist leichter zu montieren und fällt optisch weniger stark auf, ist aber nicht so belastbar. In Nebenräumen wie der Abstellkammer können Sie zu einer noch einfacheren Lösung greifen: Hier reicht ein Abschlussprofil am Laminat, kombiniert mit einer Silikonfuge zu den Fliesen. Diese Lösung ist nicht wirklich schick oder belastbar, dafür aber besonders günstig und einfach.
Anschluss von Laminat an Fliesen mit Höhenunterschied
Vor allem wenn Laminat erst nachträglich verlegt wird, gibt es teils beträchtliche Höhenunterschiede zwischen Fliesen und Laminat. Hier müssen Sie ein Ausgleichsprofil wählen. Dieses besteht normalerweise aus zwei Teilen: Die unterliegende Profilschiene montieren Sie vor der Verlegung des Laminats am Boden. Wenn das Laminat dann liegt, wird eine Oberschiene aufgebracht. Diese kann geschraubt oder gesteckt sein.