Nur verklebtes Parkett ist verlegefähig
Laminate sind in vielen Ausführungen und Dekors erhältlich und leicht zu verlegen. Trotz dieser Vorteile sollte immer genau abgewogen werden, ob das Verlegen auf Parkett die beste Lösung ist. Holzböden lassen sich auf vielfältige Weise bearbeiten einschließlich umfärben. Wenn das Parkett schwimmend verlegt wurde, kann es nicht als Träger für einen Laminatboden dienen.
Die Eigenschaften von Laminat führen bereits bei schwimmender Verlegung zum potenziellen Schwitzen des Parketts. Eine Dampfsperre sollte auf Parkett keinesfalls angebracht werden. Wird das Klickparkett zusätzlich verleimt, entsteht nicht nur der gleiche Effekt bezüglich Feuchtigkeit, sondern das Parkett ist nach dem Verleimen an die Lebensdauer des Laminats gekoppelt.
Kork ist ein kongenialer Partner für Holz
Parkett entwickelt beim Begehen ähnlichen Trittschall wie Laminatboden. Als Dämmung eignet sich ein eingelegter Korkboden, der nicht mit versiegelnden Substanzen behandelt wurde. Kork lässt das Holz weiter atmen. Es ist außerdem zusätzlich geeignet, Unebenheiten auszugleichen.
Was bei Laminat auf Parkett zu beachten ist
- Die Aufbauhöhe macht das Kürzen der Türen unvermeidlich
- Das Laminat knirscht bei hoher Luftfeuchtigkeit
- Mechanische Probleme des Parkettuntergrunds können den Laminatboden schädigen
- Gefüllte Fugen wirken wie eine Versiegelung
- Nut und Feder beeinträchtigen den Luftaustausch des Holzes
- Die unterschiedlichen Eigenschaften können Geräusche wie knarren, knarzen, knirschen und knacken verursachen
- Aus einem fußwarmen Bodenbelag wird eine kalte Oberfläche
- Mit Mietgerät dauert das Sanieren des Parketts ungefähr doppelt so lange wie das Verlegen eines Laminatbodens