Ähnliches Feuchtigkeitsverhalten und Rutschfestigkeit
Die Beschaffenheit von PVC passt gut zu Laminat, da der Kunststoff einfach auf Ebenheit und Zustand zu überprüfen ist. Als versiegelnder Belag erledigt sich im Normalfall auch die Frage nach den Reaktionen der Materialien auf Feuchtigkeit. Voraussetzung für ausreichende Haltbarkeit des Untergrunds ist eine vollflächige Verklebung.
Besonderes Augenmerk beim Verlegen muss dem „strammen“ Verlegen des Laminats eingeräumt werden. Sowohl die Unterseite der Paneele als auch die Oberfläche des PVCs sind glatt und können das auch nach unten Laminat rutschig machen. Um die Paneele mit optimaler Spannung zueinander zu montieren, empfiehlt sich ein Spannband als Hilfe beim Verlegen.
Elastizität und Materialstärke bergen Bruchrisiken
Im Mittelpunkt des Verlegens steht die Elastizität und Stärke des PVCs. Polyvinylchlorid existiert von hart bis weich. Bei zu großer Elastizität in Verbindung mit höherer Materialstärke ist es möglich, dass Laminat federt und nachgibt.
Die eingerasteten Klickverbindungen der einzelnen Paneele vertragen nur eine maximale Biegungsbelastung, bevor sie brechen. Ab einem Winkel von etwa zwanzig Grad sind sie akut bruchgefährdet. PVC muss im vorab darauf geprüft werden, wie viel Unebenheit durch Nachgeben entstehen kann.
Elastizitätsprüfung auf der gesamten Fläche vornehmen
- Das PVC sollte auf der Gesamtfläche in Abständen von etwa zehn Zentimetern auf das Nachgeben geprüft werden
- Wenn sich das PVC mehr als drei Millimeter eindrücken lässt, ist es zu dick beziehungsweise weich
- Ausgleichbar ist diese Elastizität durch eine Trittschalldämmung aus Kork
- Bei zu weichem und/oder dickem PVC kann der Laminatboden auf Trageleisten gesetzt werden