Befestigung und Montage
Am beliebtesten ist die wenig aufwendige schwimmende Verlegung, bei der ein Laminatboden nur einen ebenen und sauberen Untergrund benötigt. Das Klicklaminat kann zusätzlich verleimt werden, wobei es oft nur die Paneelkanten miteinander verbunden werden.
Vollflächiges Verleimen von Laminat ist eher unüblich, aber möglich. Statt des Verlegens direkt auf dem Untergrund ohne Leisten kann ein Leistenunterbau montiert werden. Das vergrößert die Aufbauhöhe, kann aber für eine effektive Trittschalldämmung Vorteile bringen.
Basisausrichtungen und Fugenflucht
Laminatboden wird meist einem Dielenboden entsprechend geplant. Interessant dabei sind folgende Gegebenheiten:
- Tageslichtquelle (Fenster)
- Nutzrichtung (Laufweg in Flur und ähnlich)
- Grundriss des Raums (breit, lang, schmal)
Meist werden gleichlange Paneele parallel entweder rechtwinklig zu Wänden oder diagonal platziert. Wenn der regelmäßige Versatz zu kurz gerät, leidet die optische Erscheinung. Ideal sind um mindestens ein Drittel versetzte Querfugen zwischen den Einzelreihen.
Fugenarten
Fugen können auf Stoß aneinandergesetzt werden und nahezu unsichtbar werden. Als zusätzliches Gestaltungsmittel können V-Fugen verlegt werden. Dabei sind abgeschrägte (gefaste) Fugenkanten nur in Längsrichtung oder rund um jedes Paneel laufend möglich. Farbige Absetzungen betonen die Einzelpaneele stärker.
Legemuster und Verbände
Wie vom Parkett bekannt wird Laminatboden meist nicht in anderen und kleinteiligeren Verbänden verlegt. Klicksysteme in anderen Formen und Mustern sind selten. Generell sind Paneele, die verklebt werden, für die gängigsten Legemuster und Verbände auch nutzbar:
- Parallel mit aufeinandertreffenden Querfugen
- Schiffsboden und Beplankungsbild
- Mosaikanordnung (Quadrate mit rechtwinkliger Ausrichtung zueinander)
- Fischgrätenmuster
- Wilder Versatz
- Fortlaufender Versatz
- Wechselseitiger Versatz