Lichtquellen im Altbau
Häuser bekommen ihr Licht durch die Fenster. In manchen Altbauten sind die Fenster besonders groß, vor allem in den Stadthäusern aus der Gründerzeit. Diese Wohnhäuser haben auch hohe Decken. Die nicht so herrschaftlichen Altbauten auf dem Land, aber auch Fachwerkhäuser, haben dagegen meist eher kleine Fenster und niedrigere Decken. Mit der Beleuchtung gilt es, beide Arten von Altbauten richtig zu gestalten.
Beleuchtung in hohen Räumen
Sitzt die Beleuchtung in einem hohen Raum direkt an der Decke, reicht das Licht nicht so weit hinunter, dass der Raum gut ausgeleuchtet wird. Für das Esszimmer bieten sich deshalb höhenverstellbare Hängelampen an. Man kann sie bei Bedarf herunterziehen und kann beim Essen dann schön gemeinsam im Lichtkegel sitzen. Außerdem bilden tief hängende Lampen quasi eine Zwischendecke. Bei Lampenlicht wird nur der untere Teil des Raumes erhellt, wodurch er niedriger und gemütlicher wirkt.
Eine vertikale Strukturierung hoher Wände kann durch Stehlampen oder Wandlampen erreicht werden. Die Wand wird durch die Lichtquellen unterteilt und wirkt nicht so hoch und glatt, wie sie eigentlich ist.
Beleuchtung in niedrigen Räumen
Häuser mit niedrigen Räumen können Sie so einrichten, dass sie größer und höher wirken. Für niedrige Decken sollten Sie keine Hängelampen verwenden, sondern nah an der Decke befestigte Lampen, die das Licht eher streuen. Damit wird ein möglichst großer Raum ausgeleuchtet. Auch nicht schlecht sind Lampen, die die Decke oder dunkle Balken bestrahlen.
Probleme mit den Kabeln?
Im Gegensatz zum Neubau, indem man eine üppige Beleuchtung und die entsprechende Kabelführung von vornherein selbst planen kann, ist der Altbau eher spärlich mit Kabeln ausgestattet. Wenn Sie für die Deckenbeleuchtung mehr Kabel benötigen, können Sie mit freihängenden Deckenkabel als Gestaltungselement arbeiten. Ansonsten nutzen Sie Lampen, die in Verbindung mit Steckdosen funktionieren.