Saubere Langlöcher fräsen, mobil oder stationär
Bei der Oberfräse handelt es sich um ein mobiles Gerät, das Sie überall mit hinnehmen können. Ist Ihr Werkstück also nicht flexibel, dann kommen Sie mit der Fräse einfach zu ihm hin. Und doch ist der Weg bis zur stationären Tischfräse gar nicht weit, wenn Sie das passende Produkt kaufen.
Denn: Manche mobile Oberfräse lässt sich mit wenigen Handgriffen zur Tischfräse umbauen. Natürlich benötigen Sie dafür eine stabile, ruckelfreie Werkbank, die als Basis für Ihre Arbeit dient. Damit weinen Sie einer hochspezialisierter Langlochbohrmaschine keine Träne mehr nach!
Rechnen Sie mit Kosten für etwa 100 bis 200 Euro für eine funktionierende Oberfräse, die für viel mehr taugt als nur zum Bohren von Langlöchern. Mit diesem Gerät können Sie in vielerlei Sinn der Kreativität freien Lauf lassen – und das zu einem durchaus erschwinglichen Preis.
Freihändig fräsen oder mit Schablone und Anschlag
Ihr Langloch werden Sie sich er nicht freihändig fräsen, sondern dafür nutzen Sie den Anschlag der Maschine. Bei anderen Projekten können Sie aber durchaus auf die Hilfestellung verzichten, dann erstellen Sie zum Beispiel schöne Bilder und Schriften.
Zeichnen Sie Ihr Muster immer auf dem Holz vor und benutzen Sie eine Absauganlage, um die Strichführung sichtbar zu halten. Spannen Sie einen Schriften- oder Hohlkehlfräser ein, je nachdem, wie fein oder grob Ihr Werk werden soll. Und dann geht es los:
- Werkstück fest einspannen, damit es nicht verrutscht
- Eine Hand auf den Pistolengriff legen
- Mit der zweiten Hand das Gerät führen
- Zuerst mit geringer Tiefe fräsen
- Im zweiten Anlauf tiefer gehen
- Während der Arbeit evtl. Vorschubrichtung ändern
- Vorhandene Kanten im Gegenlauf bearbeiten