Das richtige Verdünnungsmittel für Ihre Lasur
Um das optimale Verdünnungsmittel für Ihre Lasur auszuwählen, müssen Sie zunächst den Lasurtyp erkennen. Es gibt grundsätzlich zwei Hauptarten:
- Wasserbasierte Lasuren: Diese Lasuren lassen sich einfach mit Wasser verdünnen. Sie sind umweltfreundlicher und haben einen milden Geruch, was sie für Innenräume besonders geeignet macht.
- Lösemittelbasierte Lasuren: Für diese benötigen Sie spezielle Verdünnungsmittel, typischerweise auf Basis von Terpentinersatz oder Universalverdünnungen. Diese Verdünnungsmittel eignen sich zudem gut zur Reinigung von Werkzeugen nach der Anwendung. Arbeiten Sie bei der Verwendung solcher Produkte immer in gut belüfteten Räumen, um die Dämpfe zu minimieren.
Um die Konsistenz Ihrer Lasur anzupassen und die Verarbeitung zu erleichtern, sollten Sie vorgehen, wie es der Hersteller empfiehlt. Geben Sie etwa 5-10 % des passenden Verdünnungsmittels zur Lasur hinzu und rühren Sie die Mischung gründlich, bis eine gleichmäßige Konsistenz erreicht ist. Testen Sie die verdünnte Lasur an einer kleinen Stelle und passen Sie das Verdünnungsverhältnis bei Bedarf weiter an.
Stellen Sie sicher, dass verbleibende Lasurreste gut verschlossen und kühl aufbewahrt werden, um ein Austrocknen zu verhindern.
So verdünnen Sie Ihre Holzlasur Schritt für Schritt
Für eine gleichmäßige und gut verarbeitbare Holzlasur gehen Sie wie folgt vor:
- Materialien vorbereiten: Stellen Sie sicher, dass alle Utensilien griffbereit sind: ein sauberes Behältnis, ein Messinstrument, das erforderliche Verdünnungsmittel, die Lasur und ein Rührholz.
- Lasur in das Gefäß füllen: Gießen Sie die benötigte Menge der Lasur in ein sauberes Gefäß, um Verschmutzungen zu vermeiden.
- Verdünnung hinzufügen: Beginnen Sie mit einer geringen Menge des Verdünnungsmittels (ca. 5-10 % der Lasurmenge). Geben Sie das Verdünnungsmittel langsam und in kleinen Schritten hinzu, während Sie fortlaufend umrühren, um die Konsistenz besser kontrollieren zu können.
- Gründlich mischen: Rühren Sie die Mischung gründlich um, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht, damit die Lasur gleichmäßig verteilt wird.
- Konsistenz testen: Testen Sie die Konsistenz der verdünnten Lasur an einer kleinen, unauffälligen Stelle. Falls notwendig, passen Sie die Verdünnungsmenge an.
- Mischungsverhältnis notieren: Notieren Sie sich das exakte Mischungsverhältnis, um bei der nächsten Anwendung dieselbe Konsistenz wieder herstellen zu können.
Aufbewahrung der verdünnten Lasur
Lagern Sie die Lasur in einem luftdicht verschlossenen Gefäß, vorzugsweise in der Originalverpackung oder in einem kleineren, gut beschrifteten Behälter. Notieren Sie das Datum des ersten Gebrauchs auf dem Behälter, um die Haltbarkeit besser im Blick zu behalten.
Bewahren Sie die Lasur an einem kühlen, frostfreien Ort auf. Räume wie Keller oder kühle Abstellkammern sind ideal. Nutzen Sie die Lasur innerhalb eines Jahres nach dem ersten Öffnen, um eine optimale Qualität zu gewährleisten. Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der gelagerten Lasur, um sicherzustellen, dass sie noch verwendbar ist.
Falls die Lasur einen fauligen Geruch entwickelt oder stark eingedickt ist, sollten Sie diese fachgerecht entsorgen. Lösemittelhaltige Lasuren bringen Sie zu einer Schadstoffsammelstelle, während wasserbasierte Lasuren im eingetrockneten Zustand im Hausmüll entsorgt werden können. Achten Sie darauf, etwaige Rückstände sofort zu beseitigen, um die Umwelt zu schützen und Ihre Arbeitsumgebung sauber zu halten.