Lasurtechniken auf Raufaser
Es gibt sehr viele Lasurtechniken. Wir können sie hier nicht alle beschreiben, daher gibt es hier eine kleine Auswahl samt Anleitung:
- gewolkte Technik
- Tupftechnik
- Streifen
Gewolkte Lasur
Bei der gewolkten Lasur bekommt die Wand viele, mehr oder weniger große Wolken. Sie entstehen, indem Sie die Farbe punktuell auftragen und dann mit einem Schwamm oder einem Flächenstreicher verwischen. Dort, wo Sie die Farbe aufgetragen haben, ist die Wolke dunkler als an den verwischten Rändern.
Sie können einfarbige Wolken auf einem weißen Untergrund herstellen, sehr schön sieht es aber auch aus, wenn Sie zwei- oder dreifarbig arbeiten. Erst wischen Sie die hellen Wolken, darüber, wenn die Farbe getrocknet ist, die dunklen.
Je nach Abstand, in dem Sie die Farbpunkte auftragen, werden die Wolken größer oder kleiner, bzw. blitzt auch etwas Weiß vom Untergrund dazwischen auf.
Tupftechnik
Bei der Tupftechnik arbeiten Sie mit einem Schwamm. Sie tupfen die Farbe in kleineren oder größeren Abständen auf die Wand. Interessant ist, dass der Schwamm im Laufe des Tupfens immer an Farbe verliert, bis Sie neue Farbe aufnehmen. So entstehen zuerst dunkle und dann immer hellere Tupfen.
Auch bei dieser Technik können Sie mit zwei oder drei Farben arbeiten. Wichtig: Immer die hellste Farbe zuerst auftragen und trocknen lassen.
Streifen
Wer sagt, dass eine Wand mit wolkigen Strukturen oder Tupfern bedeckt sein muss? Auch Steifen wirken interessant. Dabei ist es möglich, einzelne schräge Streifen in regelmäßigen Abständen auf der Wandfläche zu verteilen. Weil die Streifen nebeneinander liegen, können Sie mehr als drei Farben verwenden, ohne dass eine merkwürdige Überlagerung entsteht.