Vorteile der Lasur
Die Lasur hat zwei entschiedene Vorteile gegenüber einer deckenden Farbschicht. Zum einen lassen sich die Räume hell und lebendige gestalten. Das ist in Kinderzimmern sehr schön, in denen Sie generell auf helle Farben setzen sollten, führt aber auch in allen anderen Wohnräumen zu einer positiven Wirkung.
Der zweite Vorteil ist, dass jede Wand individuell aussieht. Denn zwar können Sie eine beliebige Wandfarbe kaufen, beim Lasieren kommt aber immer die spezielle Technik einer Person zum Tragen. Manche Menschen lasieren eher kraftvoll, andere dagegen zart. Die Wand ist also nicht einfach farbig gestrichen, sondern immer ein Unikat.
Lasurtechniken für die Wand
Welche Lasertechnik Sie für die Wand wählen, hängt von der Oberfläche ab. Auf Putz können Sie anders lasieren als auf Raufaser. In vielen Fällen überschneiden sich die Techniken aber.
Für eine detailliertere Anleitung lesen Sie am besten die Artikel zu Raufaser oder Putz. Hier stellen wir Ihnen eine Übersicht dar.
Lasur auf Raufaser
Die Raufasertapete ist so beliebt, weil auch Laien schnell eine Wand damit tapezieren können. Die raue Struktur verdeckt kleine Unebenheiten und lässt auch den einen oder anderen Fehler zu. Der Nachteil der Tapete: Nicht jeder mag das gleichförmige Muster, das die eingearbeiteten Holzstückchen bilden. Aus diesem Grund ist eine individuelle Wandgestaltung mit Lasur sinnvoll.
Lasurtechnik auf Putz
Der große Unterschied zwischen Putz und Raufaser besteht darin, dass Sie der Wand mit dem Putz eine individuelle Struktur geben können, abhängig davon, welchen Putz und welche Technik Sie verwenden. Streichputz lässt unterschiedliche Muster zu, ebenso wie mit dem Spachtel aufgetragener Putz. Und eine ganz glatte Oberfläche können Sie mit dem entsprechenden Putz auch erzielen.
Die Lasurtechnik wählen Sie je nach Putz-Art. Für glatten Putz eignet sich eine wolkige Lasur, auf gemusterten Streichputz dagegen tragen Sie die Lasur mit einer Rolle auf.