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Latexfarbe

Latexfarbe für die Küche: mehr Ästhetik und Hygiene

Von Elisabeth Fey | 19. Januar 2021
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Die Verwendung von Latexfarbe in der Küche bietet einige vorteilhafte Eigenschaften. Der folgende Artikel beleuchtet umfassend, wie sich Latexfarbe für Küchenbereiche eignet, ihre Vorzüge und möglichen Nachteile sowie Einblicke in spezielle Anwendungsgebiete. Erfahren Sie, wie eine gezielte Nutzung dieser strapazierfähigen Farbe Ihre Küche zum Hochglanz bringen kann.

Küche streichen mit Latexfarbe
Latexfarbe ist eine gute Wahl für Küchenwände
AUF EINEN BLICK
Warum ist Latexfarbe für Küchenwände sinnvoll?
In der Küche bietet Latexfarbe Vorteile wie eine abwaschbare, schmutzabweisende und anti-allergene Oberfläche. Sie ist zudem wasserfest und strapazierfähig. Ideal eignet sie sich für Bereiche wie den Herd oder als Fliesenspiegel-Ersatz. Doch Achtung: Diffusionshemmende Eigenschaften könnten bei feuchten Wänden problematisch sein.

Latexfarbe in der Küche? Diese Vorteile bieten sich!

Eigenschaft der Latexfarbe Nutzen
beinhaltet Wasser als Lösemittel keine giftigen Dämpfe beim Anstreichen
Wasserlöslichkeit der flüssigen Farbe Pinsel und Rollen lassen sich mit Wasser auswaschen
hohe Ergiebigkeit relativ geringer Farbverbrauch
niedrige Diffusionsfähigkeit Wasserdampf zieht nicht in die Wand, sondern perlt ab
bildet glatte Oberfläche Schmutz lässt sich einfach abreiben
nach dem Trocknen völlig wasserfest Oberfläche ist sogar abwaschbar
hochwertige Farben sind strapazierfähig viele Farbsorten erweisen sich als scheuerbeständig
schmutzabweisend hygienisch und anti-allergen
betont plastische Strukturen dekorativer Effekt auf Strukturtapeten

Aufgrund der zahlreichen positiven Eigenschaften findet Latexfarbe sogar als Ersatz für den Fliesenspiegel oberhalb des Kochbereichs Verwendung. Diese Alternative spart auf jeden Fall Geld, ist aber nicht ganz so lange haltbar wie echte, hochwertige Fliesen.

Welche Nachteile besitzt Latexfarbe in der Küche?

Wahrscheinlich wird Ihre Latexfarbe in der Küche länger halten als eine normale Dispersionsfarbe, doch irgendwann ist auch diese robuste Beschichtungsart verschlissen. Latexfarbe sollte in diesem Fall stets mit einer neuen Latexfarbe überstrichen werden, glänzende Oberflächen verlangen zuerst nach einem Anschliff.

Möchten Sie die Latexfarbe wieder entfernen, könnte das ziemlich arbeitsaufwändig werden: Auf Putz haftet die Farbsorte exzellent, sodass ihr nur mit durchschlagenden Mitteln beizukommen ist. Tapezieren Sie Ihre Wand besser vorher mit einer Tapete, zum Beispiel aus Glasfasern, um später nicht so viel Arbeit zu haben.

Bedenken Sie auch, dass Latexfarbe nicht nur wenig Wasserdampf in die Wand lässt, sondern auch kaum Feuchtigkeit wieder hinaus. Haben Sie es mit eher feuchten Wänden zu tun, dann isolieren Sie diese besser nicht mit einer diffusionshemmenden Schicht, sonst droht Schimmelbildung.

Latexfarbe gezielt eingesetzt bringt die Küche auf Hochglanz

Gezielt eingesetzte Latexfarbe in begrenzten Bereichen wertet die Küche ganz gewiss auf. Als Beispiel nannten wir bereits die Zone oberhalb des Herds, aber auch in direkter Nähe zur Arbeitsplatte macht die pflegeleichte Beschichtung Sinn.

Spritzt einmal etwas Saft oder Sauce gegen die Wand, lässt sich diese Verunreinigung auf Latexfarbe schnell und einfach entfernen; auch Fett und dünne Kalkablagerungen lösen sich bei gründlicher Reinigung ab.

Andere sensible Bereiche profitieren ebenfalls von der Latexbeschichtung, beispielsweise in der Nähe des Bio-Eimers oder am Essplatz des Babys. Andere Zonen wiederum können Sie mit regulärer Wandfarbe streichen, das ergibt einen spannenden Matt-Glänzend-Kontrast.

Tipps & Tricks
Zur Erzeugung wirklich wasserdichter Flächen hat sich die sogenannte Elefantenhaut bewährt, ein transparentes Anstrichmittel für Wände und Tapeten in echten Feuchtzonen. So können Sie sogar eine nostalgische Blümchentapete über den Herd kleben: Ist diese mit Elefantenhaut beschichtet, macht ihr der heiße Wasserdampf nichts mehr aus.
Artikelbild: gilaxia/iStockphoto