Transparente Latexfarbe als Schutz für empfindliche Oberflächen?
Mit einer durchsichtigen, wasserabweisenden Farbe ließen sich auch kreativ gestaltete Untergründe wirksam gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung schützen. So könnten Sie beispielsweise schöne Malereien in der Kochzone oder rund um die Dusche anbringen oder eine Fototapete auf die Wand kleben.
Die abwaschbare und scheuerfeste Latexfarbe erscheint als ideales Material, um mit Tapete verkleidete oder anderweitig gestaltete Oberflächen zu schützen. Allerdings gibt es diese Farbsorte nicht in transparenter Variante, sondern nur in abtönbarem Weiß.
Welche andere Lösung bietet sich an?
Da transparente Latexfarbe nicht zu haben ist, muss es eine transparente Alternative geben. Traditionell verwenden Profi-Anstreicher zu den oben genannten Zwecken sogenannte »Elefantenhaut«, ein wasserverdünnbares, farbloses Anstrichmittel.
Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei Elefantenhaut um ein Dispersionsgrundiermittel, das dazu dient, stark oder ungleichmäßig saugende Untergründe zu egalisieren. Auch auf Porenbeton wird die Beschichtung häufig verwendet.
Da Elefantenhaut nicht vergilbt und äußerst waschbeständig ist, wurde schon so manche empfindliche Papiertapete damit konserviert. Die Oberfläche lässt sich sogar mit warmem Wasser und Reinigungsmitteln säubern.
Welche Nachteile hat diese transparente Alternative zur Latexfarbe?
Die Elefantenhaut wartet allerdings nicht nur mit Vorteilen auf, auch ihre Nachteile sind längst bekannt. Nutzen Sie dieses Beschichtungsmittel nur, wenn
- es Ihnen nichts ausmacht, dass Ihre Wandoberfläche einen etwas »speckigen« Glanz erhält.
- Sie bereit sind, beim späteren Entfernen dieser Beschichtung einige Mühen auf sich zu nehmen: Elefantenhaut ist nämlich nicht wasserlöslich und besitzt eine enorm hohe Haftkraft.