Definitionen von lebendigem Wasser
Die Definitionen, wie lebendiges Wasser aussieht, gehen im esoterischen Bereich weit auseinander. Einerseits soll es mehr Energiegehalt haben, der von einigen Wissenschaftlern in „Gamma“ gemessen wird, wie von Prof. Emoto in Japan.
Andere Beschreibungen sprechen von einer geordneten, kristallinen Struktur. In einigen Beschreibungen findet sich auch die Angabe, dass auf der „äußeren Hülle“ der Wassermoleküle drei zusätzliche Elektronen kreisen würden. Das widerspricht aber bereits den grundlegendsten chemischen Erkenntnissen.
Die Cluster-Theorie
Auch wissenschaftlich ist erwiesen, dass Wassermoleküle sogenannte Cluster bilden. Sie schließen sich zu größeren Komplexen zusammen, die durch Wasserstoffbrückenbindungen zusammenhalten. Danach lösen sich die Bindungen wieder auf, und formieren sich sofort wieder neu. Warum Wasser diese Eigenschaft zeigt, ist weder physikalisch noch chemisch erklärbar.
Die Beständigkeit der Wasserstoffbrücken liegt jedoch nur bei Bruchteilen von Sekunden. Von einer dauerhaften „Umstrukturierung“ des Wassers kann keine Rede sein. Auch eine kristalline Struktur ist bei Wasser nicht möglich, da Flüssigkeiten grundsätzlich keine kristallinen Strukturen aufweisen können, sondern nur Festkörper.
Darüber hinaus kommt die Wasserstoffbrücken- und Clusterbildung auch bei sogenanntem „totem“ Wasser aus der Wasserleitung vor.
Lebendiges und „totes“ Wasser
Nach Ansicht vieler Esoteriker verliert Wasser seine natürliche Struktur, wenn es unter hohem Druck durch die Leitungen gepumpt und chemisch verändert wird. Natürlich vorkommendes Wasser enthält dagegen noch seine natürliche Struktur und die „Information“ aus der Natur, quasi sein natürliches Gedächtnis. Deshalb soll naturbelassenes Wasser heilsam wirken.
Wasser lässt sich auch „informieren“ – das heißt die natürlichen Informationen lassen sich durch künstliche Informationen ersetzen, löschen oder überschreiben. Auch die Homöopathie beruht zu weiten Teilen auf der Theorie eines solchen Wassergedächtnisses.
In ersten Experimenten gab es tatsächlich zumindest einen wissenschaftlichen Hinweis auf die Richtigkeit der homöopathischen Theorie.
Wasser beleben
Wenn Wasser verwirbelt wird, soll es angeblich seine natürliche Information und Energie wieder erhalten. Das Wasser wird nach Ansicht einiger Esoteriker dadurch rechtsdrehend. Totes Wasser sei dagegen linksdrehend, wird behauptet. Eine physikalische Erklärung über diese angebliche Drehrichtung gibt es nicht.
Auch mithilfe eines Rosenquarzes oder Bergkristalls, der in das Wasser eingelegt wird, lasse sich die natürliche Energie wiederherstellen und das Wasser wieder „neu informieren“.