Welche Faktoren lassen einen Außenanstrich altern?
Die Alterung erfolgt durch die ständige Bewitterung und den Kontakt mit Schadstoffen aus Wasser und Luft. Die UV-Strahlung der Sonne wirkt ebenso zerstörerisch wie die Abgase, die sich allmählich an den Außenwänden ablagern.
Hinzu kommen ständige Temperaturschwankungen von warm bis eiskalt sowie Eis und Schnee. All dies beschleunigt die Alterung einer Fassadenfarbe, egal ob Dispersionsfarbe oder Silikatfarbe. Hochwertige Farben altern jedoch langsamer als Billigprodukte.
Welche Rolle spielt der Untergrund bei der Alterung?
Altert der Untergrund schneller als der Anstrich, hat dies sichtbare Folgen. Konstruktionsfehler, minderwertige Putze und Spannungen im Untergrund führen unter anderem häufig zu Farbabplatzungen und Rissen, die sich durch die gesamte Beschichtung und manchmal sogar durch das Mauerwerk ziehen.
Ist der Untergrund schuld daran, dass die Farbe nicht mehr hält, hilft weder ein einfacher Neuanstrich der Fassade noch ein Ausbessern. Dann muss die Fassade komplett saniert werden.
Wie lange hält ein Fassadenanstrich maximal?
Die meisten Außenanstriche halten zwischen 10 und 30 Jahren. Dies hängt zum Teil von der persönlichen Sensibilität ab, da der Alterungsprozess langsam voranschreitet und der eine Hausbesitzer eher auf die Bremse tritt als der andere.
Besonders viele Hausbesitzer entscheiden sich nach etwa 15 Jahren für einen neuen Fassadenanstrich. Manche warten 30 oder sogar 40 Jahre. Vielleicht reinigen sie stattdessen ihre Außenwände regelmäßig mit dem Hochdruckreiniger und/oder sie wohnen abseits von viel befahrenen Straßen.