Wärmeentwicklung bei LED Spots
Anders als Halogen-Einbaustrahler kann die Wärmeentwicklung bei LED-Leuchten sehr gut durch den sogenannten Kühlkörper kompensiert werden. LEDs werden zwar auch sehr heiß, allerdings nach außen hin in deutlich geringerem Maße wie Halogen-Spots, die funktionsbedingt eine sehr hohe Wärmeabgabe haben.
Temperaturentwicklung bei LED-Leuchten
Auch die hoch effiziente LED-Leuchte verwandelt immer noch einen Großteil der aufgenommenen Energie nicht in Licht, sondern in Wärme (rund 80 %). Das ist aber immerhin schon deutlich effizienter als die gute alte Glühbirne, die beinahe 95 % der aufgenommenen Energie in Abwärme verwandelt hat.
Die Hitzeentwicklung kann man ganz einfach physikalisch berechnen. Am Halbleiter entstehen Temperaturen von rund 4.5 Watt pro cm². Im Vergleich dazu: Eine Herdplatte erzeugt Wärme von rund 5 Watt pro cm².
Aus diesem Grund ist eine Kühlung von LED-Leuchten zwingend notwendig. Ansonsten würden sie nur wenige Sekunden leuchten, bevor sie bei mehreren hundert Grad Temperatur schmelzen.
LED Spots und Kühlung
Wer plant, LED Spots an Orten einzubauen, bei denen eine ausreichende Wärmeabfuhr nicht sichergestellt ist, der kann LED-Lampen entsprechend leistungsfähiger Kühlung einsetzen.
Vermieden werden muss, dass die temperaturempfindlichen Halbleiter 120 °C oder mehr Temperatur erreichen. Dann ist die Lebensdauer der LED-Leuchte in akuter Gefahr. Die Kühlung muss unter gegebenen Umständen also so gut funktionieren, dass diese Temperaturen bei weitem nicht erreicht werden, wenn man die Lampe gerne länger als ein paar Monate betreiben möchte.
Die Kühlung erfolgt über spezielle Kühlkörper, die die Abwärme an die Umgebung übertragen. Hier liegt auch der wichtige Punkt: Die Abgabe von Abwärme darf durch den Einbauort nicht behindert werden, sonst heizen sich die LED-Leuchten zu stark auf und gehen kaputt.