Die Dosis macht den Effekt
Leder ist ein lange haltbares und widerstandsfähiges Bezugsmaterial, wie manches Ledersofa beweist, das mehrere hundert Jahre alt ist. Bei der Pflege des Ledersofas helfen wohldosierte Gaben von Imprägniermitteln. Die größte Empfindlichkeit entwickelt Leder gegen eindringende Feuchtigkeit und Nässe.
Um das Eindringen zu verzögern, werden bei der Lederpflege Mittel eingearbeitet, die das Abperlverhalten verstärken, ohne die Poren der Oberflächen zu verschließen. Die Dosierung des Imprägniermittels ist dabei genauso wichtig wie das zur Lederart passende Produkt. Dazu kommen die Intervalle, die den Herstellerangaben des Leders angepasst werden sollten.
Nach Anwendung von Reinigungsmitteln besonders wichtig
Für das Reinigen eines Ledersofas werden oft lösungsmittelhaltige Mittel eingesetzt. Besonders gilt das für das professionelle reinigen lassen. Diese organischen Lösungsmittel durchdringen das Leder, ohne zum Quellen oder Schrumpfen zu führen.
Es empfiehlt sich beim Aufarbeiten, immer Reinigungs- und Imprägniermittel aufeinander abzustimmen. Produkte des gleichen Herstellers erfüllen meist diesen Anspruch. Tensidhaltige Reinigungsmittel erhöhen die Schmutzaufnahme der Lederoberfläche, die durch das passende Imprägniermittel anschließend wieder neutralisiert werden.
So imprägnieren Sie Ihr Ledersofa
- Imprägniermittel für Lederart und auf Reinigungsmittel abgestimmt
- Reinigungsmittel
- Weiche Bürste
- Baumwolltuch
1. Vorreinigen
Mit einer weichen Bürste, bevorzugt aus Naturhaar, bürsten Sie das Ledersofa gründlich ab. Mit diesem Arbeitsschritt lösen Sie Staub und Haftschmutz. Durch ein begleitendes Massieren und Walken mit der Hand verbessern Sie den Reinigungseffekt.
2. Tiefenreinigen
Mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch tragen Sie mit leichten kreisenden Bewegungen die in Wasser löslichen Schmutzrückstände ab. Entsprechend Herstellerangabe arbeiten Sie in einem zweiten Arbeitsgang mit einem Speziallederreiniger.
3. Imprägnieren
Das möglichst vom gleichen Hersteller und auf die Vorreinigung eingestellte Imprägniermittel tragen Sie ebenfalls entsprechend Herstellerangabe auf. Von der Tendenz her unterschreiten Sie im Zweifelsfall die angegebene Dosis.