Mögliche Effekte und Ergebnisse
So individuell Ledersofas und Lederarten sind, so einzigartig sind auch Verschmutzungen und Reinigungsaufwand. Voraussetzung für eine gründliche Tiefenreinigung ist eine reine Echtlederbespannung. Bei vorhandenen künstlichen Oberflächenversiegelungen oder anderen chemischen Pflegemittelbestandteilen sinkt die Auswahl an Reinigungsmethoden und Hilfsmitteln.
Nicht unwichtig ist eine grobe Beschreibung des Lebenslaufs des Leders. Der Reiniger erzielt optimalere Ergebnisse, wenn er über die Art und Beschaffenheit der angewendeten Pflegemittel Bescheid weiß. Auch Reparaturen können das richtige Vorgehen beeinflussen. Die Reinigung kann auf mehrere Funktionen eingestellt werden:
- Flecken entfernen
- Angenommenen Geruch entfernen
- Die Farbe auffrischen
- Klebende Oberflächen beseitigen
- Unempfindlichkeit durch abschließende Imprägnierung steigern
Aufwand und Kosten
Da beim Reinigen eines Ledersofas in professioneller Weise eine Art giftige „Bedampfung“ des Leders durchgeführt wird, muss die Couch in die Betriebsräume des Reinigungsbetriebs transportiert werden. Alle vor Ort ausgeführten Reinigungen können im Prinzip auch ohne Fachleute selber ausgeführt werden. Die Transportkosten können in einem Pauschalpreis inkludiert sein. Meist wird vom Reinigungsbetrieb ein alternativer Preis bei Selbstanlieferung und eigener Abholung angeboten.
Je nach Gewicht und Größe können Ledersofas bei trockenem Wetter auf tragfähigen Dachgepäckträgern transportiert werden. Manche Taxibetriebe besitzen kleine Lastfahrzeuge, die auch von Stückguttransporteuren angeboten werden. Für An- und Abtransport sollten, natürlich stark entfernungsabhängig, zwischen fünfzig und hundert Euro kalkuliert werden.
Das Reinigen lassen selber kostet lederartabhängig zwischen 200 und 500 Euro. Der Vorgang sollte wegen seiner unvermeidbaren Materialbeanspruchung als seltenere Maßnahme geplant werden. Wenn keine akute Ursache vorliegt, ist ein Intervall von fünf Jahren ein verantwortbares Zeitmaß.