Leine in der Waschmaschine pflegen
Normalerweise lässt sich Leinen problemlos in der Waschmaschine waschen. Wichtig ist, vorher auf das Etikett zu schauen, für exakt die richtige Pflege. Normalerweise trifft eine der folgenden drei Möglichkeiten auf Ihr Wäschestück zu:
- Farbiges Leinen: bis 40 Grad maschinenwaschbar
- ungefärbtes Leinen: bis 60 Grad maschinenwaschbar
- weiße Leinenbettwäsche / Naturleinen: bis 95 Grad waschbar
Achten Sie darauf, dass Ihr Waschmittel keinen optischen Aufheller enthält, nutzen Sie am besten Feinwaschmittel im flüssigen Zustand. Schleudern Sie Ihr Leinen außerdem bei höchstens 600 Umdrehungen, um noch genug Restfeuchte im Stoff zu behalten.
Darf mein Leinen in den Trockner?
Wer sein Leinen wirklich pflegen möchte, der steckt es nicht in den Trockner. In der heißen Trommel können die Fasern Schaden erleiden, außerdem verknittert das Gewebe gern und läuft manchmal sogar ein.
Besser ist es, das Leinen aufzuhängen, glattzustreichen und so an der Luft trocknen zu lassen. Pralle Sonne verträgt der Stoff leider nicht, darum besser in den Schatten hänge und etwas Geduld bewahren.
Und wie steht es mit dem Bügeln?
Dummerweise weist Leinen nach dem Glattstreichen und Lufttrocknen meistens immer noch einige Falten auf. Diese lassen sich mittels Bügeln wieder glätten, vorzugsweise im leicht feuchten Zustand.
Bei dunklen Stoffen sollten Sie besser einen Bügelsohlenaufsatz verwenden, um keine Glanzstellen zu riskieren. Reines Leinen können Sie in der Regel auf höchster Stufe (also mit drei Punkten) glätten, aber sichern Sie sich besser vorher mit einem Blick aufs Etikett ab.
Mischgewebe oder gefärbte Stoffe vertragen hingegen normalerweise keine große Hitze, in diesem Fall reichen oft zwei Punkte auf dem Eisen aus. Den Stoff vor dem Bügeln auf links zu ziehen ist immer förderlich.