Versenkte oder aufgesetzte Montage
Wer sich eine Leinwand für den Beamer selber baut, kann eine lose hängende Konstruktion oder eine starre Rahmenleinwand montieren. In beiden Fällen stellt sich die Frage, wie die Projektionsfläche „versteckt“ wird, wenn sie nicht gebraucht wird.
Ein vollkommenes „Verschwinden lassen“ ermöglicht der versenkte Einbau in die Decke. Ähnlich wie ein Rolladen wird die Leinwand auf eine Walze aufgerollt. Der Walzenkasten wird mit einer Klappe verschlossen. Sichtbar bleibt lediglich eine Öffnungsarmatur wie ein Zughaken. Diese Lösung setzt vorhandenen Hohlraum unter der Decke beispielsweise durch Abhängen voraus.
Aufgesetzte Deckenkonstruktion
In vielen Fällen muss der Aufbewahrungsraum für eine aufgerollte Leinwand auf eine Decke aufgesetzt werden. Optisch kann der rechteckige Kasten beziehungsweise Quader mit folgenden Mitteln kaschiert werden:
- Starre Deckenschürze aus Holz- oder Mehrzweckplatte tapeziert oder gestrichen
- Stuckleisten und Imitate als Schmuckelemente, die an den Seitenwänden weitergeführt werden
- Lose Deckenschürze aus Stoff, Bast oder anderem Gewebe
Starre Wandmontage
Wenn die Leinwand mit Rahmen an einer Wand befestigt wird, sind folgende Verkleidungsmöglichkeiten realisierbar:
- Die gesamte Leinwand kann einseitig geklappt an eine Seitenwand geklappt werden
- Der aushängbare Rahmen wird umgedreht. Auf der Rückseite kann eine gewünschte Dekoration (Tapete, Bilder, Anstrich) aufgebracht werden
- Die Leinwand kann durch ein Rollo, eine Jalousie oder eine Gardine verhüllt werden
- Klappbare Seitenflügel, die wie Fensterläden vor die Leinwand geklappt werden können
- Seilzugvorrichtung, mit der sich der Rahmen an die Decke in waagerechte Position hochziehen lässt