Sorgfalt bei der Vorbereitung zahlt sich aus
Sockelleisten aus Holz lassen sich verhältnismäßig einfach streichen, da Holz gut gereinigt werden kann und viele Farb- und Lackarten verträgt. Wenn beim späteren Nageln der Leisten der Nagelkopf mit einem Schlagdorn leicht versenkt wird, „verschwindet“ er von der sichtbaren Oberfläche.
Wenn aus Styropor geformte Zierleisten angebracht werden, die geklebt werden, sind zwei beeinflussende Faktoren sehr wichtig:
- Die Leisten sollten möglichst wenig oder gar nicht an Stellen angefasst werden, die später Farbe tragen sollen. Hautfett hindert Farben, zu decken und zu halten und lässt sich nur sehr schwer von der Styroporoberfläche entfernen.
- Beim Anbringen der Zierleisten an der Decke und an der Wand muss kleckern, quellen und spritzen von Klebstoff auf zu streichende Flächen vermieden werden.
Aufbocken der Leisten verhindert Verkleben
Plastik- oder Stoffhandschuhe können während der Vorbereitung die direkte Hautberührung gut verhindern. Wenn die Leisten auf einer Abdeckplane oder altem Zeitungspapier zum Streichen ausgelegt werden, sollten zwei schmale Erhöhungen als „Böcke“ untergeschoben werden. Die untergelegten Essstäbchen, Stifte oder andere Abstandhalter verhindern, das die Farbe an den Leistenkanten mit der Abdeckung verklebt.
Statt abkleben mobile Schutzleiste benutzen
Wenn bereits an der Decke oder Wand angebrachte Eck- oder Zierleisten gestrichen werden, kann das Abkleben mit Abklebeband durch eine angehaltene Abdeckleiste ersetzt werden. Sie wird an der jeweiligen Leistenkante zum Untergrund hin im 45-Gradwinkel angehalten, während die Pinselstriche erfolgen. Die Abdeckleiste muss eine möglichst „scharfe“ Kante besitzen und immer wieder mit einem Lappen gereinigt werden, um unsaubere Kantenabschlüsse zu vermeiden.